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Rückblick

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Bisherige Kolloquien und Seminare des Ernst-Schröder-Zentrums

107. Ernst-Schröder-Kolloquium

Daten sind das neue Öl? Wie es dazu kommen konnte.

Prof. em. Dr. Alfred Nordmann

(Institut für Philosophie, TU Darmstadt)

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 234

(Mathe-Gebäude, S2|15-234)

107. Ernst-Schröder-Seminar

Serious Games meets FBA

Dr.-Ing. Stefan Göbel

(Leiter der Arbeitsgruppe Serious Games am FB Elektrotechnik und Informationstechnik (etit), TU Darmstadt)

Im ersten Teil des Vortrags stellt Dr. Stefan Göbel das Thema Serious Games und aktuelle Aktivitäten der AG Serious Games an der TU Darmstadt vor.

Anschließend wird das Projektbeispiel Serious Games für die berufliche Bildung (SG4BB) vorgestellt und dabei auf Aspekte der Personalisierung und Adaption in Lernspielen als auch auf Metadaten und Taxonomien und das Auffinden von spielerischen Lernangeboten eingegangen.

Ist der Begriff des Individuums eine Illusion?

Dr. Dr. Norbert Spangenberg

(Frankfurt/Main)

Eingangs wird Herr Dr. Spangenberg in die von ihm so genannte Kontextuelle Psychoanalyse einführen, um eine Vorstellung davon zu geben, inwieweit wir viel stärker beeinflusst werden von umgebenden Personen, mit denen wir in emotionaler Beziehung stehen, als wir wahrhaben wollen. Viele innere Konflikte und Symptome haben zwar den Schauplatz des Inneren, aber lassen sich klinisch besser deuten durch die Vorstellung, dass sie von äußeren Kräftefeldern induziert werden. Berühmt ist die Sentenz von Rimbaud: Das Ich ist ein Anderer. Das Bewusstseinsmodell, so wie es etwa Kant oder Husserl skizziert haben, ist eher egologisch. Freud hat dies kritisiert, ist aber letztlich dieser egozentrischen Perspektive verhaftet geblieben. Diese Perspektive von Freud ist leider nicht in der Lage, viele klinischen Phänomene zu erklären.

Kann man diesen Einfluss begrifflich klarer fassen? Darum geht es in der Kontextuellen Psychoanalyse. Die Kernidee der Kontextuellen Psychoanalyse wird Dr. Spangenberg anhand eines Strukturmodells erläutern und mithilfe klinischer Beispiele deutlich machen.

Mit dem Ernst-Schröder-Zentrum und speziell mit Karl Erich Wolff verbindet Dr. Spangenberg ein seit vielen Jahren fortlaufender kritischer Diskurs. Er möchte ihn fortsetzen mit Überlegungen, wie man diese erweiterte Sichtweise von Symptomen methodisch erforschen kann. Hier hat er schon einige Lösungen anzubieten, möchte aber die Knowledge Power des Forums benutzen, um bisher ungelöste Fragen zu diskutieren.

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 234

(Mathe-Gebäude, S2|15-234)

106. Ernst-Schröder-Kolloquium

Menschengerechte Wissensverarbeitung im Zeitalter generativer KI: Was auf dem Spiel steht!

Prof. Dr. Urs Andelfinger

(Hochschule Darmstadt)

Generative Künstliche Intelligenz begegnet uns im Alltag als ChatBot beispielsweise unter dem Namen ChatGPT, aber sie findet sich auch in vielen weiteren Anwendungen für die Bildver­arbeitung, Bild- und Spracherkennung sowie für die Spracherzeugung. Je perfekter und realitätsnäher diese Anwendungen jedoch werden, umso subtiler und tiefergehend unterläuft generative KI bewährte gesellschaftliche Praktiken, Gewissheiten und erkenntnistheoretische Kategorien.

Beispielsweise wird durch elegante Formulierungen und sehr realitätsnah erzeugte Bilder der (im Alltag bislang als selbstverständlich angenommene) Geltungsanspruch von Sachtexten und Fotos auf Wahrheit (als Übereinstimmung mit etwas Drittem in der Welt) auf subtile Weise verschoben zu Richtigkeit (innerhalb des formalen Regelsystems). Aus der Perspektive der Benutzer können dann daraus Folgephänomene wie ‚Halluzinationen‘, 'Fake News' und ‚multiple Realitäten‘ entstehen.

Das Referat zeigt anhand von drei Perspektiven (sprachphilosophisch, argumentationstheoretisch und gesellschaftstheoretisch) auf, wie tief diese Veränderungen & Herausforderungen der generativen KI reichen. Sich daraus ergebende Fragen sind unter anderem: Was soll zukünftig als Wahrheit gelten? Was soll zukünftig als legitimes Argument bei der Erarbeitung von Wissen gelten? Was bedeuten die Überlegungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt? Abgerundet wird das Referat mit Überlegungen zu Handlungserfordernissen, um den menschengerechten Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz zu unterstützen.

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 244

(Mathe-Gebäude, S2|15-244)

106. Ernst-Schröder-Seminar

Mathematik und Informatik –
die zerstrittenen Brüder

Obwohl Mathematik und Informatik einiges gemeinsam haben, fremdeln sie doch auch immer wieder miteinander. Ein paar Mitglieder aus unserer Runde, Mathematiker und Informatiker, streiten regelmäßig miteinander, um Gemeinsamkeiten besser zu verstehen und Unterschiede zu ergründen und zu beschreiben. Wenn es gut geht, um Unterschiede zu überwinden, und sonst, um herauszufinden, wie sie zustande kommen und warum sie notwendig sind, oder zumindest praktisch. Auf jedem Fall aber, um ein besseres Verständnis füreinander zu entwickeln.

Präsentation des Ontologie-Verfahrens UNFOLD

Hermann Bense

Bense GmbH

Mathematisierungsversuch des Ontologie-Verfahrens UNFOLD

Dr. Christoph Lübbert

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 244

(Mathe-Gebäude, S2|15-244)

105. Ernst-Schröder-Kolloquium

Die Hypothese der Wirklichkeit und die Wirklichkeit von Hypothesen

Prof. em. Dr. Alfred Nordmann

(Institut für Philosophie, TU Darmstadt)

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 244

(Mathe-Gebäude, S2|15-244)

104. Ernst-Schröder-Kolloquium

Verrückt genug?
Abduktives Denken bei Ch. S. Peirce.

Prof. Dr. Jo Reichertz

(Kulturwissenschaftliches Institut Essen)

Charles Sanders Peirce behauptet in seinen Spätschriften, dass die Abduktion eine eigenständige logische Gestalt besitzt und dass allein aufgrund abduktiven Denkens Neues in die Welt gebracht werden kann.

Im ersten Teil seines Vortrags wird Prof. Reichertz deshalb diskutieren, wann etwas ‚neu' ist, ob es überhaupt etwas Neues geben kann, um dann im zweiten Teil den Unterschied zwischen einer qualitativen Induktion und einer Abduktion näher zu beleuchten.

Danach wird er diskutieren, ob und wie sich abduktives Denken bei Detektiven, Medizinern und Wissenschaftlern findet, um schlussendlich die Abduktion als Haltung zu beschreiben.

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 244

(Mathe-Gebäude, S2|15-244)

104. Ernst-Schröder-Seminar

C.S. Peirce und E. Schröder:
Von Zahlen zu Begriffen

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

(Hochschule Darmstadt)

Die Entstehung des Verbandsbegriffs
nach Herbert Mehrtens

Prof. Dr. Bernhard Ganter

(Technische Universität Dresden)

Technische Universität Darmstadt,
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(Mathe-Gebäude, S2|15-244)

103. Ernst-Schröder-Kolloquium

30-jähriges Bestehen des ESZ

Am 1. März 1993 wurde das Ernst-Schröder-Zentrum unter Federführung von Rudolf Wille gegründet. 30 Jahre ist das mittlerweile her. Dieses Jubiläum wollen wir zum Anlass nehmen für ein Fest-Kolloquium.

Begrüßung

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

Ernst-Schröder-Zentrum für Begriffliche Wissensverarbeitung e.V.

Begriffe: eine biologisch-evolutionäre und eine formalanalytische Sichtweise

Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler

Fachbereich Psychologie, TU Darmstadt

Qualitative Theoriebildung mit GABEK.
Welche Operationen der Wissensorganisation sollte man automatisieren?

Prof. Dr. Josef Zelger

Institut für Philosophie der Universität Innsbruck

Musikalische Begleitung: Siegfried Siggi Knöpfler auf der Autoharp.

Technische Universität Darmstadt,
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(Mathe-Gebäude, S2|15-244)

103. Ernst-Schröder-Seminar

30-jähriges Bestehen des ESZ

Anwendungen der Formalen Begriffsanalyse in der Neurowissenschaft

Prof. Dr. Dominik Endres

Arbeitseinheit Theoretische Kognitionswissenschaft
Fachbereich Psychologie, Philipps-Universität Marburg

  • Arbeiten rund um dieses Thema, stehen auch bei Google Scholar zur Verfügung.

Kooperationgespräch: Begriffe und Kognition

Musikalische Begleitung: Elias Fuzzy Dahlhaus, auf dem elektrischen Klavier.

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 244

(Mathe-Gebäude, S2|15-244)

102. Ernst-Schröder-Kolloquium

Lernen von Organisationen durch dynamische Wissensorganisation mit GABEK® als Zukunftsvision

Prof. Dr. Josef Zelger

Universität Innsbruck

Es wird ein System der Wissensorganisation für Institutionen vorgeschlagen, in denen Veränderungen ständig ablaufende parallele Integrationsprozesse erfordern. Dabei können die Teilnehmer jederzeit Informationen aus der verbalen Datenbasis der Institution abfragen oder neue hinzufügen.

Ein Wissensmanager überprüft und verarbeitet die verbalen Daten, so dass aus den Texten ständig aktualisierte „Gestaltenbäume“ entstehen, die zu jedem Zeitpunkt die kognitive Ordnung der Institution repräsentieren. Es handelt sich um ein System der Wissensverarbeitung, das mit einem ständigen Dialog zwischen Mitarbeitern, Management, Organisationsführung, Qualitätsbeauftragten und Kunden verglichen werden kann. Es erlaubt eine sehr schnelle zielgerichtete Wissensabfrage. Dadurch verkürzen sich Lernwege und Lernzeit aller Beteiligten.

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 244

(Mathe-Gebäude, S2|15-244)

102. Ernst-Schröder-Seminar

40 Jahre Formale Begriffsanalyse

Am 7. Dezember 1979 hat Prof. Dr. Rudolf Wille in seiner Forschungsgruppe in Darmstadt die „formalen Begriffe“ eingeführt.

Das von Rudolf Wille gegründete Ernst-Schröder-Zentrum für begriffliche Wissensverarbeitung feiert diesen 40. Geburtstag der Theorie der Formalen Begriffsanalyse mit diesem Seminar.

Vierzig Jahre Formale Begriffe

Prof. Dr. Bernhard Ganter

(TU Dresden, FB Mathematik)

Prof. Ganter berichtet von der Ideengeschichte der Formalen Begriffsanalyse, von den Anfängen bis heute.

Eine systematische Darstellung ist dabei nicht beabsichtigt. Stattdessen wird er die großen Linien der Entwicklung darstellen.

Zum Wahrheitsanspruch des begrifflich rationalen Denkens und Wissens

Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler

(Psychologisches Institut der TU Darmstadt)

Was versteht man unter dem Begriff von Wahrheit? (Was behauptet man, wenn man von wahrem Wissen spricht?)

Wenn man Wahrheit als Übereinstimmung mit dem wirklich Gegebenen versteht, was könnte dann berechtigen, dem begrifflich rationalen Denken und Wissen des Menschen einen Wahrheitswert oder Wirklichkeitswert zuzuschreiben?

Welche Faktoren sprechen gegen diesen Anspruch oder begrenzen zumindest in gravierender Weise den Wahrheitswert? Welche Rolle spielen dabei Analogie, Abstraktheit und Konstruktivität? Folgt daraus, dass der Begriff der Wahrheit obsolet ist und rationales Wissen und Denken des Menschen zu Unrecht einen Wirklichkeitsanspruch erheben? Oder kann und soll man ihnen relative Wahrheitswerte zusprechen?

Wenn ja, wie lassen sich diese relativen Wahrheitswerte begründen, erhärten und belegen?

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 244

(Mathe-Gebäude, S2|15-244)

101. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr. 26. Juli 2019, 16 Uhr c.t.

Simultan feuernde Neuronen erzeugen (formale) Begriffe

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

Ernst-Schröder-Zentrum für Begriffliche Wissensverarbeitung e.V.

Das Professoren-Ehepaar May-Britt und Edvard I. Moser, beschäftigen sich mit der Frage, wie es uns gelingt, uns im Raum zu orientieren. Für Ihre Ergebnisse, haben sie im Jahr 2014 den Nobelpreis für Physiologie und Medizin erhalten.

Anhand eines Artikels aus der Spektrum der Wissenschaft skizziert Prof. Wolff diese Ergebnisse und erläutert die Parallelen zur Temporalen Begriffsanalyse.

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 234

(Mathe-Gebäude, S2|15-234)

101. Ernst-Schröder-Seminar

Sa. 27. Juli 2019, 10 Uhr s.t.

Automaten und Temporale Begriffsanalyse

Frau Cäcilia Kurz verfügt über eine hohe Expertise im Bereich der Automatentheorie. Schon seit einigen Jahren ist sie dem Ernst-Schröder-Zentrum eng verbunden. In dieser Zeit sind ihr Parallelen zwischen der Automatentheorie und der Temporalen Begriffsanalyse aufgefallen. Mit dem ESZ und insbesondere mit Karl Erich Wolff, dem Begründer der Temporalen Begriffsanalyse, ist sie deshalb im Gespräch, um hier mögliche Synergien zwischen den beiden Theorien zu finden und nutzbar zu machen.

Die Geschichte vom Hasen und dem Igel dient dabei für beide als Grundlage, ihre Überlegungen beispielhaft greifbar zu machen.

In zwei Vorträgen stellen sie den derzeitigen Stand der Diskussion dar.

Zustand, Zeit und Automaten

Cäcilia Maria Kurz

CMK-IT Service Solution

Frau Kurz konzentriert sich in ihrem Vortrag auf den Blickwinkel aus der Perspektive der Automaten-Theorie.

Zustand, Zeit und Objekte in der Temporalen Begriffsanalyse

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

Ernst-Schröder-Zentrum für Begriffliche Wissensverarbeitung e.V.

Prof. Wolff erklärt den granularitätsabhängigen Zustand eines Objektes (zu einer Zeit in einer Sicht) in der Temporalen Begriffsanalyse.

Zusammen soll die Grundlage geschaffen werden für eine anschließende fundierte Diskussion zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden.

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 234

(Mathe-Gebäude, S2|15-234)

100. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr. 8. März 2019, 16 Uhr c.t.

Reconciling Expressivity and Usability in Information Access with Conceptual Navigation

Dr. Sébastien Ferré

(Univ. Rennes, CNRS, IRISA)

In many domains where information access plays a central role, there is a gap between expert users who can ask complex questions through formal query languages (e.g., SQL), and lay users who either are dependent on expert users, or must restrict themselves to ask simpler questions (e.g., keyword search). Because of the formal nature of those languages, there seems to be an unescapable trade-off between expressivity and usability in information systems.

The objective of this talk is to present a number of results that show that the expressivity of formal languages can be reconciled with the usability of widespread information systems (e.g., browsing, Faceted Search (FS)). Those results are based on an unifying framework inspired by Formal Concept Analysis (FCA) to factor out the main ideas of all those results: Abstract Conceptual Navigation (ACN). The final aim of this work is to empower people with the capability to produce, explore, and analyze their data in a powerful way.

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 234

(Mathe-Gebäude, S2|15-234)

100. Ernst-Schröder-Seminar

Sa. 9. März 2019, 10 Uhr s.t.

Formal/Logical Concept Analysis and linguistic information units

Dr. Annie Foret

(Univ. Rennes, CNRS, IRISA)

The logical concepts analysis (LCA) model was proposed by [Ferré and Ridoux, 2004]; it generalizes formal concept analysis (FCA). Like the FCA model, the LCA model has a general potential and has been applied to various domains.

In this talk we will discuss Formal/Logical Concept Analysis for linguistic information units of several kinds. As grammar frameworks, we consider the categorial grammar framework that has close connections with logic and semantics and the dependency grammar framework for which syntactic treebanks are now available for several languages.

Several experiments have been performed producing Logical Information Systems (LIS) on terminological resources (for a specialized domain or for an under-resourced language), on syntactic lexicons (from a categorial grammar framework or from linguistic treebanks), and on information extraction based on texts (by a processing chain); we will illustrate them using the CAMELIS tool.

The LIS systems seem well adapted in the following cases: data of a symbolic nature; data with heterogeneous aspects; multi-faceted data.

For well-chosen facets, according to the objectives and the kind of linguistic resources, a LIS system then constitute a flexible, incremental and safe environment.

  • Presentation Slides
    (including an addendum of slides, which have not been presented in the talk)
  • TermLIS is an application of Logical Information Systems to terminological resources.

SPARKLIS: a versatile vehicle to explore and query knowledge graphs (demo included)

Dr. Sébastien Ferré

(Univ. Rennes, CNRS, IRISA)

With the rise of the Semantic Web, more and more data is available in the form of knowledge graphs (RDF). However, the main way to access those data is by writing queries in a formal query language (SPARQL), which is hard for most end-users, and also tedious for semantic web experts.

SPARKLIS is a Web application that connects to SPARQL endpoints, and that guides end-users in the incremental and interactive building of queries. Queries are verbalized in natural language for readability, and the guidance ensures that the built queries are well-formed without requiring end-users to know the data schema. SPARKLIS covers most of the expressivity of SPARQL, and thus supports many use cases from information retrieval to data analytics.

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 234

(Mathe-Gebäude, S2|15-234)

99. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr. 22. Februar 2019, 16 Uhr c.t.

Grenzen des rationalen Wissens und Denkens

Prof. em. Dr. Thomas Bernhard Seiler

(Psychologisches Institut der TU Darmstadt)

Die rationalen Erkenntnis- und Denkfähigkeiten versetzen den Menschen in die Lage, seine Umwelt nicht bloß handelnd erfolgreich zu bewältigen und sie global und anschaulich zu erfassen, sondern befähigen ihn darüber hinaus, zusammenfassende und idealisierende Erkenntniseinheiten zu bilden, mit denen er nicht bloß an der Oberfläche der Dinge kratzt, sondern auch zu unanschaulichen Merkmalen vordringen und Bedingungen und Ursachen des Umweltgeschehens aufdecken kann, die der direkten Wahrnehmung verborgen bleiben.

Vollendet rationales Denken stützt sich auf klar definierte Begriffe, mit denen der Mensch seine Annahmen logisch und sachlich zu begründen versucht.

Daher stellt rationales Denken die Erkenntnisleistung des Menschen dar, die ihn heraushebt aus dem biologischen Universum und ihm einzigartige Vorzüge und entscheidende Chancen verleiht. Die rationalen Fähigkeiten bilden aber keineswegs die einzige Quelle menschlichen Denkens und Handelns, und neben ihren Vorzügen haben sie auch gravierende Grenzen und Schwächen, die vor allem ihrem Entstehungsmodus und ihrer Abstraktheit geschuldet sind.

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 234

(Mathe-Gebäude, S2|15-234)

99. Ernst-Schröder-Seminar

Sa. 23. Februar 2019, 10 Uhr s.t.

Von Wikipedia über Wikidata zu Begriffsverbänden

Dr. Tom Hanika

(Knowledge and Data Engineering, Uni Kassel)

Wikipedia und Wikidata sind kollaborative und gemeinnützige Projekte zur Erstellung einer vielsprachigen und freien Enzyklopädie bzw. zur Erstellung einer anfragbaren Wissensdatenbank. Die „Knowledge Graph“-Struktur von Wikidata enthält zur Zeit circa 55 Millionen Objekte welche jeweils durch Teilmengen einer 5000-elementigen Menge von Eigenschaften, genannt „Properties“, beschrieben werden.

Die Formale Begriffsanalyse ermöglicht es nun Teile des darin enthaltene Wissens mittels Begriffsverbänden zu „Kartografieren“ und mittels Implikationsbasen formal zu prüfen und zu bewerten und letztendlich besser zu verstehen.

Pragmatische Verbesserungen bei der begrifflichen Exploration

Prof. em. Dr. Bernhard Ganter

(TU Dresden, FB Mathematik)

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 244

(Mathe-Gebäude, S2|15-244)

98. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 7. Juli 2018, 10 Uhr s.t.

Begrifflich-semiotische Analyse der mathematischen Sprache

Dr. Uta Priss

(Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften,
Zentrum für erfolgreiches Lehren und Lernen)

In der Didaktik existieren zahlreiche Theorien und Erklärungsansätze, die darlegen, warum viele Lernende Mathematik als ein schwieriges Fach wahrnehmen.

Offensichtlich sind mathematische Begriffe komplex, abstrakt und konkurrieren teils mit intuitiv scheinenden Fehlkonzepten. Mich interessieren aber nicht nur die begrifflichen Inhalte der Mathematik, sondern insbesondere auch deren sprachliche Darstellung. Dabei liegt der Fokus dieses Vortrags nicht auf komplexen Formeln, sondern auf der natürlichen Sprache und einfachen Symbolen, die zum Beispiel in Schulbüchern oder einführenden Textbüchern zur Mathematik verwendet werden.

Als historisches Konstrukt ist die Sprache der Mathematik oft mehrdeutig und unvollständig - insbesondere auch im Vergleich zu Programmiersprachen, die sehr viel präziser sind und sein müssen. Eine semiotische Analyse untersucht die strukturellen Zusammenhänge dessen, was dargestellt wird, mit dem, wie es dargestellt wird, unter Berücksichtigung der Akteure, die die Sprache oder Zeichen lesen, sprechen und schreiben. Außerdem benötigt eine semiotische Analyse für mich immer eine strukturell-formale Methode, wie zum Beispiel die Formale Begriffsanalyse.

Dieser Vortrag bietet eine Einführung in die Thematik anhand von ausgewählten Beispielen und ein Plädoyer für den Einsatz begrifflich-semiotischer Methoden in diesem Gebiet.

A Computational Analysis of the Origins of Shakespearean Words

Dr. John Old

(vormals: Lecturer an der Edinburgh Napier University)

In the very early days of computational linguistics (1960's) Professor Marvin Spevack created the first Concordance of Shakespeare, and later, a Thesaurus of Shakespeare. The use of thesauri, which are lexica that organise words by their meanings, rather than alphabetically, is uncommon in Germany but very common in English-speaking countries. The most famous example is Roget's Thesaurus of the English Language which has been extensively analysed by computational means by me in the past. Much of the original data used for Spevack's initial study has since been lost, so for this analysis Spevack's thesaurus was re-digitised. Shakespeare's words are compared to Roget's thesaurus and an etymological database for the sources of Shakespeare's vocabulary in order to obtain information about their origins.

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 244

(Mathe-Gebäude, S2|15-244)

98. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr. 6. Juli 2018, 16 Uhr c.t.

Automatische Erkennung von gefälschten Produktbewertungen mit semantischen Methoden

Prof. Dr. Melanie Siegel

(Semantische Technologien, Hochschule Darmstadt)

Viele Firmen versuchen sich einen Geschäftsvorteil zu verschaffen, indem sie für Ihre Produkte selbst produzierte positive Produkt-Bewertungen erzeugen, um ihre Produkte so in einem positiven Licht erscheinen zu lassen.

Wie lassen sich solche Fälschungen erkennen? Und vor allem: lassen sie sich auch mit automatisierten Methoden erkennen?

Präsentationsfolien

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 234

(Mathe-Gebäude, S2|15-234)

97. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr. 15. Juni 2018, 16 Uhr c.t.

Modelle und Management von Modellrisiken in der Finanzindustrie

Dr. Michael Luxenburger

(Deutsche Bank)

In der Finanzindustrie werden Modelle in fast allen Bereichen genutzt, sei es bei

  • der Bonitätsbeurteilung von Kunden,
  • der Berechnung von Eigenkapital-Anforderungen, wie sie vom Gesetzgeber gefordert sind,
  • der Preisfindung bei komplexen Finanzinstrumenten,
  • Tarifen in der Versicherungsindustrie,
  • Investitionsentscheidungen bei der Kapitalanlage oder bei
  • der Beurteilung, wie sich Grundsätze der Unternehmenssteuerung unter extremen Bedingungen auswirken.

Da jedes Modell die Wirklichkeit nur näherungsweise abbildet, müssen die Modellunsicherheiten erkannt, verstanden und überwacht werden.

Dies ist die Aufgabe der relativ neuen Disziplin des „Modellrisikomanagement“, über die hier berichtet werden soll.

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 51 (Erdgeschoss, immer rechts halten)

(Mathe-Gebäude, S2|15-51)

97. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 16. Juni 2018, 10 Uhr s.t.

Gefärbte Petri Netze und Process Mining

Anatol Reibold

  • Der Vortrag klärt zunächst Grundbegriffe, und illustriert diese beiden Gebiete anhand von Beispielen.
  • Weiter werden mathematische und semantische Aspekte dazu erläutert und die Themen miteinander verbunden
  • Den Abschluss bildet die Diskussion temporaler Strukturen und deren Bedeutung in der Data Science.

Präsentationsfolien

Prozessbeschreibungen in der Temporalen Begriffsanalyse

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

(Vorstandsvorsitzender des ESZ)

Die Beschreibung von Prozessen in der Temporalen Begriffsanalyse geht aus von Datenbanktabellen, in denen ein Prozess mit mehreren Akteuren in seinem protokollierten Verlauf dargestellt wird. Mit Hilfe der begrifflichen Skalierung können diese Daten in einer vom Anwender gewünschten Granularität multidimensional visualisiert werden. Die Zustände die sich dann ergebenden, hängen von der gewählten Granularität ab. Das liefert die Möglichkeit der Faktorisierung jedes Prozesses in jedem seiner (mehrwertigen) Merkmale.

Die Unterschiede zu anderen Formen der Prozessbeschreibung sollen in der Diskussion erarbeitet werden.

Präsentationsfolien

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 201

(Mathe-Gebäude, S2|15-201)

96. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 3. März 2018, 10 Uhr s.t.

25 Jahre Ernst-Schröder-Zentrum

Entwicklung, Überprüfung und Anwendung qualitativer Theorien

Prof. Dr. Josef Zelger

Philosophisches Institut der Universität Innsbruck

Präsentationsfolien

Tabuisierungen und Enttabuisierungen in der deutschen Gegenwartssprache

Prof. Dr. Rudolf Hoberg

Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft der TU Darmstadt

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 244

(Mathe-Gebäude, S2|15-244)

96. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 2. März 2018, 15 Uhr s.t.

25 Jahre Ernst-Schröder-Zentrum

25 Jahre Ernst-Schröder-Zentrum für Begriffliche Wissensverarbeitung

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

Vorstandsvorsitzender des ESZ

Formale Begriffsanalyse und Persönliche Begriffe

Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler

Psychologisches Institut der TU Darmstadt

Die Dominanz des Englischen und die Rolle der anderen Sprachen

Prof. Dr. Rudolf Hoberg

Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft der TU Darmstadt

Vor seinem eigentlichen Vortrag hielt Prof. Hoberg eine Laudatio auf Prof. Wille. Deren Wortlaut finden Sie hier:

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 234

(Mathe-Gebäude, S2|15-234)

95. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 17. Februar 2018, 10 Uhr s.t.

Verallgemeinerte Merkmale

Prof. Dr. Léonard Kwuida

Der Begriffsverband eines formalen Kontextes kann äußerst groß sein. Um diesen übersichtlich zu halten, kann man Merkmale zusammenlegen. So erhält man verallgemeinerte Merkmale. In dieser Präsentation werden wir verschiedene Szenarien diskutieren.

Eine zentrale Frage hier ist die Suche nach einem ähnlichkeitsmaß auf der Merkmalmenge, das mit der Zusammenlegung der Merkmale verträglich ist.

Negierte Merkmale

Prof. Dr. Bernhard Ganter

(TU Dresden, Mathematik)

Der Vortrag diskutiert die Verwendung der Negation in der Formalen Begriffsanalyse. Sie wird bei Begriffsverbänden nicht automatisch einbezogen, anderenfalls wäre das Ergebnis stets eine Boolesche Algebra. Es gibt auch gute Gründe, auf die Negation zu verzichten. Dies wird anhand von Beispielen deutlich gemacht.

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 244

(Mathe-Gebäude, S2|15-244)

95. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 16. Februar 2018, 16 Uhr c.t.

Kontextuelle Verallgemeinerung
Boolescher Algebren

Prof. Dr. Léonard Kwuida

(Berner Fachhochschule, FB Wirtschaft)

Der Begriff eines Begriffs wurde von Rudolf Wille 1982 erfolgreich formalisiert und führte zur Theorie der Formalen Begriffsanalyse.

Dabei startete Wille von einer binären Relation („formaler Kontext“) als elementares Informationssystem und erhielt daraus einen vollständigen (Begriffs-) Verband als algebraische Struktur der (formalen) Begriffe des gegebenen Informationssystems. In diesem Begriffsverband werden der Schnitt und die Verbindung von Begriffen durch die üblichen Verbandsoperationen dargestellt.

Im Vortrag werden die von Wille begonnenen Untersuchungen zur Negation von Begriffen unter Verwendung von Halbbegriffen, Protobegriffen, Vorbegriffen und doppelt Booleschen Algebren fortgeführt und diskutiert, insbesondere Resultate über die zugehörigen algebraischen Strukturen und eine neue Charakterisierung Boolescher Algebren durch ein einziges und sehr einfaches Axiom.

Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 234

(Mathe-Gebäude, S2|15-234)

94. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 21. Oktober 2017, 10 Uhr s.t.

Computerunterstütztes Lernen

Die Idee, Computer zur Unterstützung des Lernens einzusetzen, hat seit Beginn des Computerzeitalters fasziniert. Man könnte doch so den Lernenden ermöglichen, sich den Stoff weitgehend selbständig zu erarbeiten und sie dabei individuell durch die Lernschritte führen, abhängig von ihren Kenntnissen und Fortschritten.

In der Praxis haben sich solche Ansätze „programmierten Lernens“ aber nicht durchgesetzt. Abseits der öffentlichen Aufmerksamkeit wurden sie aber weiter entwickelt und auch theoretisch besser fundiert. Eine der heute (auch kommerziell) besonders erfolgreichen Methoden beruht auf mathematischer Grundlage. Sie soll im Vortrag vorgestellt werden. Dabei wird auch deutlich, welche Möglichkeiten für die didaktische Theoriebildung sich daraus ergeben.

Im ersten Vortrag wir die Methode der „Wissensräume“ in Grundzügen erläutert und eingeordnet.

Der zweite Vortrag behandelt Unterrichtstools, die daraus an der TU Graz entwickelt worden sind.

Lernen in Wissensräumen –
Eine erfolgreiche Lernmethodik mit mathematischer Grundlage

Prof. Dr. Bernhard Ganter

(TU Dresden, Mathematik)

Präsentationsfolien

LEA's BOX und weSPOT –
Zwei praktische Anwendungen von Wissensräumen

Michael Bedek

(Psychologe, TU Graz,
Institute for Interactive Systems and Data Science)

Präsentationsfolien

Technische Universität Darmstadt
Schlossgartenstr. 7, Raum 51
(Mathe-Gebäude, S2|15-51)

94. Ernst-Schröder-Kolloquium

Sa, 24. Juni 2017, 10 Uhr s.t.

,Internet der Dinge' –  Chancen und Risiken

Dr. Gerhard Hartung

Präsentationsfolien

Technische Universität Darmstadt, Schlossgartenstr. 7, Raum 244

(Mathe-Gebäude, S2|15-244)

93. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 20. Mai 2017, 10 Uhr s.t.

Datenanalyse und Visualisierung

Vergleich klassischer Datenanalysemethoden

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

(Vorstandsvorsitzender des Ernst-Schröder-Zentrums)

Vergleich von Faktorenanalyse, Korrespondenzanalyse, Clusteranalyse und der Formalen Begriffsanalyse im Hinblick auf ihre Daten, Berechnungen und Darstellungsmethoden.

Präsentationsfolien

Visualisierung von Daten

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

Vergleich von Visualisierungsmethoden klassischer Datenanalysemethoden hinsichtlich ihrer Lesbarkeit und Verständlichkeit.

Präsentationsfolien

Technische Universität Darmstadt, Schlossgartenstr. 7, Raum 244

(Mathe-Gebäude, S2|15-244)

93. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 19. Mai 2017, 16 Uhr c.t.

Datenanalyse und Big Data
Mit Streaming Analytics zu Smart Data

Dr. Martin Skorsky

(Software AG)

In mehreren Forschungsprojekten, an denen die Software AG beteiligt ist, werden große Datenmengen analysiert. In dem Vortrag zeigt Dr. Skorsky, welche Methoden wie Streaming Analytics dazu eingesetzt werden und welche Produkte der Software AG dabei zum Einsatz kommen.

Weiter führende Links

Technische Universität Darmstadt, Schlossgartenstr. 7, Raum 234

(Mathe-Gebäude, S2|15-234)

92. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 17. Februar 2017, 16 Uhr c.t.

Sprache und öffentlichkeit

Prof. Dr. Rudolf Hoberg

(TU Darmstadt, Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft)

Wie denken die Deutschen über ihre Muttersprache, über Fremdsprachen und die Sprachensituation in Europa und in der Welt?

Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat dazu eine Umfrage in Auftrag gegeben. Prof. Hoberg stellt die Ergebnisse daraus vor und unterzieht sie einer eingehenden Analyse und kritischen Betrachtung.

Technische Universität Darmstadt, Schlossgartenstr. 7, Raum 234

(Mathe-Gebäude, S2|15-234)

92. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 18. Februar 2017, 10 Uhr s.t.

Sprache und Religion

Hören, Sprechen, Schweigen – über Sprache und Religion

Prof. Dr. Rudolf Hoberg

Die neuere Sprachwissenschaft, zumindest die deutsche, beginnt erst allmählich, sich mit religiösen bzw. theologischen Sprachproblemen auseinanderzusetzen.

Der Vortrag geht anhand von Beispielen darauf ein, wie verschiedene Sprachen auf religöses Denken und Empfinden einwirken und welche Probleme dies z.B. für übersetzungen oder den interreligiösen Dialog aufwirft.

Luther und die deutsche Sprache

Prof. Dr. Rudolf Hoberg

Der Vortrag beleuchtet aus sprachwissenschaftlicher Sicht, anhand von Beispielen, die übersetzungsprinzipien Martin Luthers und die Auswirkungen auf Sprache, Denken und Politik seiner Zeit und der nachfolgenden Jahrhunderte.

Zum Abschluss geht Prof. Hoberg darauf ein, wie die ökumenische Entwicklung der letzten Jahrzehnte sich auch in der Sprache niederschlägt.

Technische Universität Darmstadt, Schlossgartenstr. 7, Raum 234

(Mathe-Gebäude, S2|15-234)

91. Ernst-Schröder-Seminar

Fr, 3. Dezember 2016

über die Entwicklung von Programmen zur Begriffsanalyse

Dr. Robert Jäschke

Senior Lecturer at the Information School of The University of Sheffield

Seit der Veröffentlichung von Trias, der ersten Implementierung zur Berechnung von triadischen Begriffsverbänden, sind zehn Jahre vergangen. Zeit, um zurückzublicken und Entwicklungen in der FBA-Anwendungslandschaft aus der Sicht des Vortragenden zu reflektieren.

Der Vortrag zeigt anhand von Beispielen Herausforderungen und Möglichkeiten auf, die sich durch das Veröffentlichen und das Wiederverwenden von Anwendungen und Anwendungsbibliotheken für Formale Begriffsanalyse ergeben.

Präsentationsfolien

Siena und ToscanaJ: Zustände für Objekte in Raum und Zeit

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

Vorstandsvorsitzender des Ernst-Schröder-Zentrums

Am Beispiel der Programme Siena und ToscanaJ wird Prof. Wolff eine Einführung in die Grundideen der Temporalen Relationalen Begriffsanalyse geben. Insbesondere wird er dabei eingehen, auf die Repräsentation von Zuständen von Objekten, die sich wie Teilchen verhalten und auf die Darstellung von Zuständen von verteilten Objekten, wie etwa ein Hoch auf einer Wetterkarte oder eine zerstäubende Wasserwelle.

Die explizite Einbeziehung der verwendeten Granularität der Messwerte in die Definition des Zustandes eines temporalen Objekts zu einem gegebenen Zeitpunkt in einer gewählten Ansicht ermöglicht eine (in der Automatentheorie nicht mögliche) Faktorisierung temporaler relationaler Systeme.

Dadurch werden in der Praxis wertvolle Einblicke in die Struktur solcher Systeme ermöglicht.

Präsentationsfolien

91. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 2. Dezember 2016

Empfehlungssysteme für Social Bookmarking

Dr. Robert Jäschke

Senior Lecturer at the Information School of The University of Sheffield

Social Bookmarking als einfache und effektive Methode zur Wissensorganisation ist sehr populär und hat sich in den letzten Jahren in vielen Web-Plattformen – von YouTube bis Twitter – durchgesetzt. Parallel dazu sind personalisierte Empfehlungssysteme in vielen Bereichen, vor allem im E-Commerce, sehr erfolgreich und nicht mehr wegzudenken.

Mit der Kombination und Implementierung beider Systeme vor zehn Jahren betraten wir Neuland und hatten die Möglichkeit, die gemeinsame Entwicklung beider Systeme zu erforschen und zu gestalten.

Dieser Vortrag zeichnet die Entwicklung unserer Forschung im Bereich Empfehlungssysteme für Social Bookmarking nach und gibt gleichzeitig Einblicke in die Erfahrungen und den Alltag im Betrieb des vielgenutzten Social-Bookmarking-Systems „BibSonomy“.

Präsentationsfolien

90. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 8. Juli 2016

Regelbasierte semantische Analyse und ihre Anwendungen

Prof. Dr. Melanie Siegel

Semantische Technologien, Hochschule Darmstadt

Vortragsfolien

90. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 9. Juli 2016

Substanz – Relation – Buddhismus

Dr. Christoph Lübbert

Vortragsfolien

Tutorial: Die sieben Säulen der begrifflichen Wissensrepräsentation

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

Vortragsfolien

89. Ernst-Schröder-Seminar

Fr, 18. Juni 2016

Begriffe und Relationen

Semantische Netze, Ontologien und die verbindende FBA

Dr. Christoph Lübbert

Vortragsfolien

Von John Sowas Conceptual Graphs zur relationalen Skalierung

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

Vortragsfolien

Begriffe, Relationen und Logik

Prof. Dr. Bernhard Ganter

Vortragsfolien

89. Ernst-Schröder-Kolloquium

Sa, 17. Juni 2016

Bedeutung offener Daten im semantischen Netz

Prof. Dr. Baris Sertkaya

Informatik und Ingenieurwissenschaften, Fankfurt University of Applied Sciences

Vortragsfolien

88. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr. 23. Oktober 2015

über das Erschließen von Knowledge Organization Systems

Dr. Andreas Ledl

(Universitätsbibliothek Basel)

88. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 24. Oktober 2015

Warum Universalklassifikation?

Dr. Ingetraut Dahlberg

Vortragsfolien

Zu Grunde liegender Aufsatz

Wissensmanagement aus industrieller Sicht

Matthias Rewald

Vortragsfolien

87. Ernst-Schröder-Seminar

Fr. 11. Juli 2015

Begriffe, Ontologien und Visualisierung

Begriffe und formale Begriffe

Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler

Semantische Netze, Ontologien und FBA

Dr. Christoph Lübbert, Thomas Zeh

Wissensrepräsentation: Prädikation und Visualisierung

Hermann Bense

87. Ernst-Schröder-Kolloquium

Sa, 19. Juni 2015

Counterintuitive randomness: some recent examples from probability, statistics, image classification and knowledge discovery

Prof. Dr. Jean Vaillancourt

(Université du Québec en Outaouais)

86. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr. 29. Mai 2015

Ontologische Wissensrepräsentation in der Praxis - Chancen und Grenzen

Prof. Dr. Sebastian Rudolph

(Technische Universität Dresden)

86. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 30. Mai 2015

Formale Begriffsanalyse in der ontologischen Wissensakquisition

Begriffsanalytische Ansätze zur interaktiven ontologischen Wissensakquisition

Prof. Dr. Sebastian Rudolph

Begriffsanalytische Wissensexploration

Prof. Dr. Bernhard Ganter

(TU Dresden)

Begriffliche Wissensrepräsentation mit Toscana

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

85. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr. 27. Februar 2015

Semantische Wissensrepräsentation in der Linguistik

Prof. Dr. Wiebke Petersen

(Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)

85. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 28. Februar 2015

Automatisches Clustering in der Computerlinguistik
am Beispiel von Adjektiven und Nomen

Prof. Dr. Wiebke Petersen

Nicht-lineare Zeit und Flash Back in der Temporalen Begriffsanalyse

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

übungen zur Temporalen Begriffsanalyse am eigenen Rechner.

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

84. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr. 24. Oktober 2014

Evaluierung von Objekten – Verbände und Implikationen

Prof. Dr. Adalbert Kerber

84. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 25. Oktober 2014

Formen der Wissensorganisation

Unscharfe Begriffe: Pro und Contra

Prof. Dr. Adalbert Kerber, Prof. Dr. Karl Erich Wolff

Wissensorganisation

Dr. Ingetraut Dahlberg

83. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr. 11. Juli 2014

Ontologien als Schlüsseltechnologie für die automatische Erzeugung natürlich-sprachlicher Texte

Diplom-Informatiker Hermann Bense

([bense.com] Verlagsgesellschaft für Digitales Publizieren GmbH)

83. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 12. Juli 2014

Kurs: Visualisierung von Daten mit Programmen der Formalen Begriffsanalyse

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

82. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr. 9. Mai 2014

Die Informatisierung der Gesellschaft und die Rolle des Subjekts

Prof. Dr. Rudi Schmiede,

Institut für Soziologie der
Technischen Universität Darmstadt

82. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 10. Mai 2014

Kurs: Visualisierung von Daten mit Programmen der Formalen Begriffsanalyse

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

81. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 24. Januar 2014

Allgemeine Mathematik als gelebtes Bildungskonzept -
Sinn und Bedeutung im Mathematikunterricht

Prof. Dr. Katja Lengnink

Justus-Liebig-Universität Gießen

Prof. Dr. Susanne Prediger

Technische Universität Dortmund:

81. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 25. Januar 2014

Allgemeine Mathematik als gelebtes Bildungskonzept -
Möglichkeiten und Grenzen für Sinn und Bedeutung im Mathematikunterricht

Prof. Dr. Katja Lengnink

Justus-Liebig-Universität Gießen

Prof. Dr. Susanne Prediger

Technische Universität Dortmund:

80. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 6. Dezember 2013

Ganzheitliche Bewältigung von Komplexität (GABEK)
und ihre Anwendung in der Praxis

Prof. Dr. Josef Zelger

80. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 7. Dezember 2013

Einführung in das GABEK-Programm „WinRelan“

Prof. Dr. Josef Zelger

Begriffslogik aus philosophischer Perspektive

John Flath

Ergänzung begrifflicher Analysen um dynamische Wirkungszusammenhänge

Prof. Dr. Urs Andelfinger

79. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 21. Juni 2013

Einführung in algorithmische Komplexitätstheorie und NP-Vollständigkeit

Prof. Dr. Martin Ziegler

(Fachbereich Mathematik der TU Darmstadt)

79. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 22. Juni 2013

Von der praktischen Bedeutung formaler Begriffe zur Berechnung aller Begriffe eines Kontextes

78. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 27. April 2013

Begriffliche Nähe -
Anwendungen in Kunst und Bibliothekswesen

Prof. Dr. Bernhard Humm

Hochschule Darmstadt

78. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 13. Juli 2013

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

Hochschule Darmstadt

Anleitung zum praktischen Arbeiten mit ToscanaJ

ToscanaJ ist ein Programm zur Erkundung großer Datenmengen mit den Methoden der Begriffsanalyse. Dazu werden die Daten in geeigneter Granularität zusammengefasst und als gestufte Liniendiagramme von Begriffsverbänden visualisiert.

F E S T K O L L O Q U I U M

20 Jahre Ernst-Schröder-Zentrum

Fr, 01. März 2013

Menschen und Begriffe

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

Vorsitzender des Ernst-Schröder-Zentrums

Von semantischen zu sozialen Netzen

Prof. Dr. Gerd Stumme

Fachgebiet Wissensverarbeitung, Universität Kassel

77. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 02. März 2013

Begriffe und Netze

Allgemeine Wissenschaft

Stefan Heppenheimer

Begriffe, Netze und Folksonomies

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

76. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 8. Dezember 2012, 9–13 Uhr

Begriffliche Ontologien

Ein Beispiel einer begrifflichen Ontologie

Dr. Christoph Lübbert

Demonstration von FBA-Programmen anhand des Beispiels von Christoph Lübbert

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

übungen am eigenen Rechner mit Programmen zur FBA

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

FBA in Lexika – Ontology ohne Ontologie

Prof. Dr. Peter Zahn

76. Ernst-Schröder-Kolloquium

Festkolloquium anlässlich des 75. Geburtstages von Herrn Prof. Dr. Rudolf Wille

Fr, 9. November 2012

Grußworte:

  • Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel
    (Präsident der TU Darmstadt)
  • Prof. Dr. Burkhard Kümmerer
    (Dekan des FB Mathematik)
  • Prof. Dr. Karl Erich Wolff
    (Vorstandsvorsitzender des ErnstSchröderZentrums)
  • Prof. Dr. Peter Burmeister
    (AG Allgemeine Algebra)

Kolloquiumsvorträge:

Bilder von Begriffen

Prof. Dr. Bernhard Ganter

(Institut für Algebra, TU Dresden)

Zur psychologischen Relevanz der Formalen Begriffsanalyse

Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler

75. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 13. Juli 2012

Prof. Franz Baader

Technische Universität Dresden

Beschreibungslogik für medizinische Ontologien

75. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 14. Juli 2012

Anwendungen von Formaler Begriffsanalyse und Ontologien

  • Begriffe: Psychogenese - Prof. Bernhard Seiler
  • Semiotik und Ontologie - Prof. Peter Zahn
  • Eine formal-begriffliche Ontologiedefinition  - Dr.Christoph Lübbert
  • Ontologien, wozu? - Stefan Heppenheimer

74. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 15. Juni 2012

Prof. Heinrich Herre

Universität Leipzig

Ontologie und Epistemologie von Raum und Zeit

74. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 16. Juni 2012

Ontologien und Formale Begriffsanalyse

Prof. Heinrich Herre

(Universität Leipzig)

Anwendungen von Ontologien in der medizinischen Forschung

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

(Mathematik, Hochschule Darmstadt)

Begriffsanalytische Repräsentation von Zuständen von Objekten

73. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 27. Januar 2012

Prof. Dr. Reinhard Pöschel

(Technische Universität Dresden)

Eine allgemeine Galoistheorie für Funktionen- und Relationensysteme

73. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 28. Januar 2012

Formale Begriffsanalyse und informationstechnische Ontologien

  • Begriffliche Strukturen für informationstechnische Ontologien
  • Wir erstellen begriffliche Skalen
  • Poly-Ontologien als mehrsortige Erweiterungen formaler Ontologien
  • Anwendungen von Ontologien und deren Grenzen

72. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 9. Dezember 2011

Prof. Dr. Urs Andelfinger

Informationstechnische Ontologien im Wissensmanagement -
Zum Ontologieverständnis in den verschiedenen Disziplinen

72. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 10. Dezember 2011

Ontologien –
Von der Philosophie zur Informationstechnik

71. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 18. Juni 2011

Perspektiven für einen künftigen Mathematikunterricht

Prof. Dr. Hans Werner Heymann

Universität Siegen

  • Der Beitrag des Faches Mathematik zur schulischen Allgemeinbildung
  • Einschätzungen zur gegenwärtigen Situation des Mathematikunterrichts
  • Leitlinien zur Veränderung des Mathematikunterrichts
  • Methodische Umsetzung

71. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 17. Juni 2011

Prof. Dr. Hans Werner Heymann

Universität Siegen

Das Mathematische in der Allgemeinbildung

70. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 11. Februar 11

Prof. Dr. Regina Buder

(TU Darmstadt)

Wie kann man Mathematik nachhaltig lernen?

70. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 12. Februar 11

Perspektiven für einen künftigen Mathematikunterricht

69. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 10. Dezember 2010

Lindiendiagramme in der Wissenskommunikation

Dr. Markus Helmerich

Universität Siegen, FB Mathematik

69. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 11. Dezember 2010

Formale Beschreibungen von Daten und Systemen

68. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 25. Juni 2010

Begriffliche Repräsentation temporaler Systeme

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

Hochschule Darmstadt

68. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 26. Juni 2010

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

Hochschule Darmstadt

Granularität in Raum und Zeit:
Was ist ein Zeitpunkt, was ist ein Ort?

Einführung: Granularität in Raum und Zeit

Begriffliche Skalierung

Objekte in Raum und Zeit

Verteilte Objekte

67. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 28. Mai 2010

über die Struktur des Kontinuums:
Ein großer Streit zwischen Cantorianern und Neu-Aristotelikern

Prof. Dr. Miloš Arsenijević

Philosophische Fakultät der Universität Belgrad

67. Ernst-Schröder-Seminar

Fr, 29. Mai 2010

Formal concept analysis of one-dimensional continuum structures

Prof. Dr. Rudolf Wille

TU Darmstadt

Vortragsfolien

66. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 29. Januar 2010

Von Grassmanns Ausdehnungslehre zur geometrischen Algebra und Logik

Prof. Dr. Paul Drechsel

Universität Mainz

66. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 30. Januar 2010

Allgemeine Ansätze zur geometrischen Algebra und Logik

Kontinua bestehen nicht aus Punkten, Punkte sind nur Grenzen von Kontinua

Prof. Dr. Rudolf Wille

TU Darmstadt

Begriffliche Beschreibung von Raum und Zeit

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

Hochschule Darmstadt

Rechnen im Raum mit geometrischer Algebra

D. Hildenbrand

Geometrische Algebra in der Schule?

R. Oldenburg

65. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 27. November 2009

Hinführung der Informatik zu einer konstruktiven Ingenieurwissenschaft

Prof. Dr. Erich Ortner

Technische Universität Darmstadt

65. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 28. November 2009

Informatik als Grundbildung

Als Arbeitsgrundlage dieses Seminars dient die sechsteilige Reihe „Informatik als Grundbildung“ von Prof. Dr. Erich Ortner, die in der Zeitschrift „Informatik-Spektrum“ zwischen April 2004 und Februar 2005 erschienen ist:

  • Allgemeine Einführung
  • Bildung von Elementarsätzen
  • Gleichheit und Abstraktion
  • Objektsprache / Metasprache
  • Namengebung und Kennzeichnung
  • Logik und Geltungssicherung

64. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 3. Juli 2009

Evolution und Strukturgenese des Wissens

Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler

Psychologie, TU Darmstadt

64. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 4. Juli 2009

Wissen zwischen Sprache Information und Bewusstsein

Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler

Psychologie, TU Darmstadt

Literaturgrundlage:
Thomas Bernhard Seiler: Wissen zwischen Sprache, Information, Bewusstsein –
Probleme mit dem Wissensbegriff
MV-Wissenschaft, Münster 2008

63. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 15. Mai 09

Philosophische Reflexion der Mathematisierung

Prof. Dr. Knut Radbruch

Universität Kaiserslautern

63. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 16. Mai 09

Mathematisierung des Begrifflichen in der realen Welt

Was sind Begriffe? –
Mathematik und Wirklichkeit

Stefan Heppenheimer

TU Darmstadt

Wie hängen Begriffe zusammen? –
Begriffsstrukturen mathematisch klären

Prof. Dr. Peter Burmeister

TU Darmstadt

Was sind Zustände? –
Eine begriffliche Mathematisierung

Prof. Dr. Karl Erich Wolff

Hochschule Darmstadt

Begriffe mathematisieren: Wozu?

Prof. Dr. Rudolf Wille

TU Darmstadt

62. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 30. Januar 2009

Diskrete Mathematik diskret in der Praxis

Prof. Dr. Alexander Martin

Technische Universität Darmstadt

62. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 31. Januar 2009

Diskrete Mathematik für die Schule

Prof. Dr. Alexander Martin

Technische Universität Darmstadt

  • Graphen und Blockpläne
  • Kombinatorische Optimierung
  • Kodierung und Kryptographie
  • Formale Begriffsanalyse

61. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 21. November 2008\\

Erlebnisland Mathematik

Prof. Dr. Bernhard Ganter

Technische Universität Dresden

61. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 22. November 2008

Mathematik erleben durch handlungsorientierte Inszenierungen

Prof. Dr. Bernhard Ganter

Technische Universität Dresden

60. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 6. Juni 2008

Allgemeine Mathematik – Mathematik für die Allgemeinheit

Prof. Dr. Rudolf Wille

Technische Universität Darmstadt

60. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 7. Juni 2008

Mathematik unter dem Anspruch von Allgemeinbildung

nach Hans Werner Heymanns Buch „Allgemeinbildung und Mathematik“

Prof. Dr. Rudolf Wille

Technische Universität Darmstadt

  • Mathematikunterricht und Lebensvorbereitung
  • Mathematikunterricht und kulturelle Kohärenz
  • Weltorientierung und Mathematikunterricht
  • Denken, Verstehen und kritischer Vernunftgebrauch im Mathematikunterricht

59. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 16. Mai 2008

Perspektiven für einen künftigen Mathematikunterricht

Prof. Dr. Lisa Hefendehl-Hebeker

Universität Essen

59. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 17. Mai 2008

Wie kann der Mathematikunterricht verbessert werden?

Prof. Dr. Lisa Hefendehl-Hebeker

Universität Essen

  • Psychologische Leitlinie: Lernen als aktive Konstruktion und Aneignung
  • Anthropologische Leitlinie: das dialogische Prinzip
  • Fachlich-epistemologische Leitlinie: Ansatzpunkte und Orientierungen
  • Bildungstheoretische Leitlinie: die Verflechtung von Inhalten und Prozessen

58. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 18. Januar 08

Mündigkeit durch Mathematik? –
Reflektierendes Mathematiklernen

Prof. Dr. Katja Lengnink

(Universität Siegen)

58. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 19. Januar 08

Allgemeine Mathematik als Bildungskonzept für die Schule

  • Bildung als Menschenbildung – Welche Bildung sollten wir anstreben?
  • Allgemeinbildung und Mathematik – Welche Mathematik sollte in der Schule gelernt werden?
  • Allgemeine Mathematik als Mathematik für die Allgemeinheit – Welche Mathematik brauchen wir im Alltag?
  • Mathematik präsentieren, reflektieren, beurteilen

57. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 14. Dezember 07

Sinn und Unsinn der Exzellenzinitiativen

Prof. Dr. Michael Hartmann

TU Darmstadt

57. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 15. Dezember 07

Begriffliche Wissensverarbeitung als aktueller Forschungsbereich

56. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 30. Juni 2007, 9–18 Uhr

Verstehen Lehren (nach Martin Wagenschein)

Prof. Dr. Peter Euler

TU Darmstadt

56. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 29. Juni 2007

Verstehen der Naturwissenschaften durch kritisch-genetisches Lehren

Prof. Dr. Peter Euler

TU Darmstadt

55. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 5. Mai 2007

Die Unterstützung begrifflichen Denkens durch Diagramme

Prof. Dr. Helmut Pape

z.Z. TU Darmstadt

55. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 4. Mai 2007

Die Dynamik des Geistes und der Diagramme in Peirces Logik der Graphen

Prof. Dr. Helmut Pape

z.Z. TU Darmstadt

54. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 26. Januar 2007

Lernschwierigkeiten überwinden:
Mathematik als Verstärker des Alltagsdenkens

Prof. Dr. Susanne Prediger

Universität Dortmund

54. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 27. Januar 2007

Mathematiklernen im Spannungsfeld von Mathematik und Lebenswelt

Prof. Dr. Susanne Prediger

Universität Dortmund

53. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 1. Dezember 2006

Schöpferisches Denken in der Mathematik – Impulse zum besseren Lernen

Prof. Dr. Timm Grams

Hochschule Fulda

53. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 2. Dezember 2006

Kompetenzerwerb im Mathematikunterricht

52. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 20. Oktober 2006

Begriffsanalytische Exploration: Erschließen von Wissensfeldern

Prof. Dr. Bernhard Ganter

Technische Universität Darmstadt

52. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 21. Oktober 2006

Begriffliche Wissensverarbeitung: Theorie und Praxis

51. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 23. Juni 2006

The Psychology of Mathematics

Prof. Dr. Tom Burke

University of South Carolina

51. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 24. Juni 2006

Where Mathematics comes from – Discussion of research of George Lakoff and Rafael E. Nùñez

Prof. Dr. Tom Burke

University of South Carolina

50. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 5. Mai 2006

Bildung durch Mathematik

Prof. Dr. Hans Werner Heymann

Universität Siegen

50. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 6. Mai 2006

Bildung durch Mathematik

Visionen einer mathematischen Allgemeinbildung

Dr. Eva Jablonka

FU Berlin

Bildung und mathematische Kompetenz

Prof. Dr. Christine Keitel

FU Berlin

Perspektiven für einen bildungsorientierten Mathematikunterricht

Prof. Dr. Lisa Hefendehl-Hebeker

Uni Essen

Mündig werden durch Mathematik

Dr. Katja Lengnink

TU Darmstadt

Logisch denken lernen im Mathematikunterricht

Prof. Dr. Rudolf Wille

TU Darmstadt

49. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 25. November 2005

in Zusammenarbeit mit dem Frauenforschungszentrum Darmstadt und der ESG – Evangelische Studierenden-/Hochschulgemeinde

Frauen lesen anders, weil sie anders leben –
Sündenfallmythos und Kreuzestheologie als Beispiele

Prof. Dr. Friedel Kriechbaum

Institut für evangelische und katholische Theologie, Universität Gießen

49. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 26. November 2005

in Zusammenarbeit mit dem Frauenforschungszentrum Darmstadt und der ESG – Evangelische Studierenden-/Hochschulgemeinde

Wissen – Macht – Geschlecht
Das Geschlechterbild in biblischen überlieferungen

Prof. Dr. Friedel Kriechbaum

Institut für evangelische und katholische Theologie, Universität Gießen

48. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 8. Juli 2005

Begriffliche Wissensverarbeitung als angewandte Informatik – Arbeitshilfen für die Bewertung von Umweltauswirkungen

Prof. Dr. Gerd Stumme

FG Wissensverarbeitung, Universität Kassel

48. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 9. Juli 2005

Begriffliche Wissensverarbeitung – Methoden und Anwendungen

Prof. Dr. Gerd Stumme

FG Wissensverarbeitung, Universität Kassel

47. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 03. Juni 05

Umweltmanagement in der Automobilindustrie:
Arbeitshilfen für die Bewertung von Umweltauswirkungen

Prof. Dr. Liselotte Schebek

FG Industrielle Stoffkreisläufe, TUD

47. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 04. Juni 05

Formale Beschreibungssprachen im Semantic Web

(In Anlehnung an „A Semantic Web Primer“ von G. Antoniou und F. van Harmelen)
Es wird über folgende Themen vorgetragen und diskutiert:
  • Semantic Web: Vision und übersicht
  • Web-Dokumente strukturieren mit XML
  • RDF und RDFS: Die Basis zur Beschreibung von Web-Resourcen
  • Description Logics: Die Logik hinter RDF-Erweiterungen
  • DAML & OIL: Eine Ontologie- und logikbasierte Erweiterung von RDF/RDFS
  • OWL: Die State-of-the-Art Sprache des Semantic Web

46. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 28. Januar 05

Vom Begriff zur Metapher:
Elemente einer Methode für die Metaphernforschung

Prof. Dr. Petra Gehring

(Institut für Philosophie, TU Darmstadt)

46. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 29. Januar 05

Vom impliziten zum expliziten Wissen

Prof. em. Dr. Thomas Bernhard Seiler

(TU Darmstadt, Institut für Psychologie)

(Information und Diskussion über Texte aus einem aktuellen Buchprojekt von Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler)

Es werden Inhalte aus Texten von Thomas Bernhard Seiler vorgetragen und diskutiert:

  • Wissen und Wissensarten
  • Wissen und Sprache
  • Wissen und Erkenntnis
  • Von impliziten zu expliziten Wissensformen
  • Bewusstsein und Bewusstmachung
  • Wissen in Begriffen

Den Abschluss soll eine Diskussion bilden über Zusammenhänge der Seilerschen Texte mit der vom ErnstSchroederZentrum geförderten Begrifflichen Wissensverarbeitung.

45. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 19. November 04

Allgemeine Systemtheorie zur transdisziplinären Wissenssynthese –
Eine Kritik der formalen Vernunft

Prof. Dr. Günter Ropohl

(Institut für Arbeitslehre und Politische Bildung, Universität Frankfurt am Main)

45. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 20. November 04

Systemtheorie und Systemgestaltung –
Die Sichtweise der Peirceschen Spätphilosophie

Die Systemtheorie von N. Luhmann

Dr. A. Hetzel

Neuronale Systeme

Prof. Dr. P. Layer

Elemente einer heuristischen Methodologie allgemeiner Systemtheorie

Prof. Dr. W. Krabs

Konkurrierende Ansätze der Systemforschung

Dipl.-Math. T. Klinger

Informatische Systemgestaltung

Prof. Dr. Urs Andelfinger

Begriffliche Systemtheorie

Prof. Dr. R. Wille/Prof. Dr. K. E. Wolff

44. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 02. Juli 04

Probleme der Logik: Eine Kritik der formalen Vernunft

Prof. Dr. Pirmin Stekeler-Weithofer

(Institut für Philosophie, Universität Leipzig)

44. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 03. Juli 04

Grundprobleme der Logik

Prof. Dr. Pirmin Stekeler-Weithofer

(Institut für Philosophie, Universität Leipzig)

Information und Diskussion über das Buch „Grundprobleme der Logik“ von Prof. Dr. Pirmin Stekeler-Weithofer

  • Platons Dialektik
  • Aristotelische Logik
  • Freges funktionale Wahrheitslogik
  • Wahrheitsfunktionale Aussagenlogik
  • Semantische Grundlagen der Quantorenlogik
  • Formale Argumentationslogik

43. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 23. April 04

Medizinische Informatik –
Möglichkeiten und Grenzen

Prof. Dr. Wolfgang Giere

(Zentrum der Medizinischen Informatik, Universitäat Frankfurt)

43. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 24. April 04

Werkzeuge des Informationsmanagement:
Topic Maps und Begriffsverbände

Prof. Dr. Wolfgang Giere

(Zentrum der Medizinischen Informatik, Universitäat Frankfurt)

in Anlehnung an das White Paper „The Topic Maps Handbook“ von Holger Rath:

  • Die XML-Syntax
  • Grundbegriffe der Topic Maps
  • Modellierung unterschiedlicher Views
  • Erstellen einer Topic Map
  • Diskussion

Von Topic Maps zu TOSCANA-Systemen

Bastian Wormuth

(Mathematik, TU Darmstadt)

42. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 23. Januar 04

Philosophie und Mathematik:
Dialog mit Hindernissen

Prof. Dr. Volker Peckhaus

(Institut fuer Philosophie, Universitaet Paderborn)

42. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 24. Januar 04

Husserls Spaetwerk über die „Krisis der Europaeischen Wissenschaften“

Prof. Dr. Petra Gehring

(Institut für Philosophie, TU Darmstadt)

  • Die Krisis der europäischen Wissenschaften
  • Der Ursprung der neuen Idee der Universalität der Wissenschaft
  • Die naturwissenschaftliche Fundamentalhypothese
  • Kants selbstverständliche geltende Lebensumwelt
  • Das Problem der Lebenswelt
  • Diskussion

41. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 05. Dezember 03

Die neue Verantwortung der Hochschulen:
übergänge und Kontinuitäten

Prof. Dr. Evelies Mayer

(Staatsministerin a.D., Institut fuer Soziologie, TU Darmstadt)

41. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 06. Dezember 03

Verantwortung in der Wissenschaft aus Sicht eines Historikers

Prof. Dr. Christof Dipper

Verantwortung in der Wissenschaft aus Sicht eines Ingenieurs

Prof. Dr. Hans-Georg Retzko

Verantwortung in der Wissenschaft aus Sicht eines Physikers

Prof. Dr. Egbert Kankeleit

Verantwortung in der Wissenschaft aus Sicht der beschleunigten ökonomisierung des Wissenschaftsbetriebs

Prof. Dr. Manfred Teschner

Verantwortung in der Wissenschaft aus Sicht eines Sozialethikers

Prof. Dr. Wolfgang Bender

Verantwortung in der Wissenschaft durch Allgemeine Wissenschaft

Prof. Dr. Rudolf Wille

40. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 04. Juli 03

Welche Wissenskultur braucht unsere Universität?

Prof. Dr. Ing. Johann-Dietrich Wörner

(Präsident der TU Darmstadt)

40. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 05. Juli 03

Wissenskultur an einer Universität –
Was kann man für sie tun?

Prof. Dr. Ing. Johann-Dietrich Wörner

(Präsident der TU Darmstadt)

  • Die Einheit der Wissenschaft im Verständigungsprozess (von Hentig)
  • Bildung durch Wissenschaft - Wissenschaft durch Bildung (Sesink)
  • Interdisziplinarität und Transdisziplinarität in der Universität (Mittelstraß)
  • Vernunft und Verantwortung in der universitären Ausbildung (Krais)
  • Die unbedingte Universität (Derida)
  • Diskussion
  • Am Nachmittag soll gemeinsam an einer Konzeption für eine Wissenskultur an der TU Darmstadt gearbeitet werden.

39. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 23. Mai 03

Logischer Sozialismus fuer kollektives Wissen?
Zum Wissensverstaendnis von Charles Sanders Peirce

Prof. Dr. Alfred Nordmann

(Institut für Philosophie, TU Darmstadt)

39. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 24. Mai 03

Was ist Logik?
Die Sichtweise der Peirceschen Spaetphilosophie

Am Vormittag wird über folgende Themen vorgetragen:

  • Logik als normative Wissenschaft
  • Die Logik der Relative
  • Logik als Semiotik
  • Existentielle Graphen: Teil alpha
  • Existentielle Graphen: Teil beta

Am Nachmittag wird informiert und diskutiert über das Programm der Kontextuellen Logik.

Abschließend soll der Frage nachgegangen werden, in welcher Weise das Peircesche Logikverständnis in die Entwicklung der Kontextuellen Logik eingehen sollte.

38. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 17. Januar 03

Qualitative Datenanalyse
Harmonisierung der Forschungsmethodologie

Prof. Dr. H. Jörg Henning

(Institut für Psychologie, Universität Bremen)

38. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 18. Januar 03

Die Forschungsmethodologievon PISA 2000

Mit Unterstützung von Prof. Dr. H. Jörg Henning

(Institut für Psychologie, Universität Bremen)

Am Vormittag wird über die Forschungsmethodologie von PISA 2000 vorgetragen:

  • Theoretische Grundlagen
  • Technische Grundlagen
  • Lesekompetenz: Testkonzeption
  • Lesekompetenz: Ergebnisse
  • Die Item-Response Theorie

Am Nachmittag soll exemplarisch untersucht werden, wieweit die von PISA 2000 erhobenen Daten begrifsanalytisch aufbereitet werden können.

Abschließend folgt eine Gesamtdiskussion über die Forschungsmethodologie von PISA 2000.

37. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 22. November 02

Wissen und Kompetenz
Wie realisiert sich Wissen im sozialen Kontext?

Prof. Dr. Beate Krais

(Institut für Soziologie, TU Darmstadt)

37. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 23. November 02

Robert Brandoms Theorie der diskursiven Praxis

Am Vormittag wird über das 3. Kapitel und die erste Hälfte des 4. Kapitels des Buchs „Expressive Vernunft“ von Robert Brandom vorgetragen:

  • Intentionale Zustände und sprachliche Praktiken
  • Deontischer Status und deontische Einstellungen
  • Behaupten und Folgern
  • Pragmatische Signifikanz und semantischer Gehalt
  • Behauptungen als Wissensansprüche

Am Nachmittag wird über die zweite Hälfte des 4. Kapitels vorgetragen:

  • Rationales Handeln
  • Praktisches Begründen

Den Abschluss soll eine Gesamtdiskussion über Brandoms Theorie der diskursiven Praxis bilden.

36. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 21. Juni 02

Wissenskommunikation
Ein zentrales Problem des Wissensmanagements in der Praxis

Prof. Dr. Heinz Mandl

(Institut für Pädagogische Psychologie, Universität München)

36. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 22. Juni 02

Von Information zu Wissen –
Grundanliegen des Wissensmanagements des Gebrauchs und Gehalts von Begriffen

Information und Diskussion über das Buch „InfoSense – Turning Information into Knowledge“ von Keith Devlin.

Am Vormittag wird über folgende Inhalte des Buches von Keith Devlin vorgetragen:

  • Daten, Informationen und Wissen
  • Situationen und Typen
  • Konversation von zwei Personen
  • Konversation in Gruppen und kontextueller Einfluss
  • Wissenskultur und Wissensbewahrung

Am Nachmittag wird über folgende Themen vorgetragen:

  • Wissenserwerb und Wissenstransfer
  • Der wahre Experte und die 5-Prozent Lösung

Den Abschluss soll eine Gesamtdiskussion über Devlins Ausführungen zum Wissensmanagement bilden.

35. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 03. Mai 02

Begreifen und Verstehen –
über das Denken in Begriffen

Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler

(Institut für Psychologie, TU Darmstadt

35. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 04. Mai 02

Begründen und Begreifen –
Robert Brandoms Theorie des Gebrauchs und Gehalts von Begriffen

Am Vormittag wird über die Einleitung und die ersten vier Kapitel des Buches „Begründen und Begreifen“ von Robert Brandom vorgetragen:

  • Einführung in die Brandomsche Theorie
  • Semantischer Inferentialismus und logischer Expressivismus
  • Handlung, Normen und praktisches Begründen
  • Verlässlichkeitstheorien - Einsichten und blinder Fleck
  • Was sind singuläre Termini und warum gibt es sie überhaupt?

Am Nachmittag wird über die Kapitel 5 und 6 vorgetragen:

  • Ein sozialer Weg vom Begründen zum Repräsentieren
  • Objektivität und die normative Feinstruktur der Rationalität

Den Abschluss soll eine Gesamtdiskussion über Brandoms Theorie des Gebrauchs und Gehalts von Begriffen bilden.

34. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 01. Februar 02

Innovation als Menschenersatz.
Schlüsselqualifikation statt Bildung

Prof. Dr. Marianne Gronemeyer

(FH Wiesbaden)

34. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 02. Februar 02

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Pädagogik

(TU Darmstadt) und

Prof. Dr. Hans Werner Heymann

(Universität Siegen)

Sind unsere Bildungskonzepte noch zeitgemäß?

Titel eines Sammelbandes, herausgegeben von der Hessischen Kultusministerin Karin Wolff.

Am Vormittag werden folgende Beiträge aus dem von der Kultusministerin herausgegebenen Sammelband vorgestellt:

  • Ohne Bildung keine Zukunft (Wolff)
  • Förderung von Tugenden und Vermittlung von Grundwerten (Hengelbrock)
  • Soll und wie soll die Schule erziehen? (Ladenthin)
  • Der kulturelle, allgemeinbildende und berufsbefähigende Auftrag von Schule (Gauger)

PISA: Bildung neu denken

Prof. Dr. Hans Werner Heymann

(Universität Siegen)

Am Nachmittag wird das Seminarthema mit dem Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Hans Werner Heymann diskutiert, wozu Professor Heymann zunächst einen eigenen Beitrag anbietet.

33. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 14. Dezember 01

Freie Kommunikation im Internet
Ein Anachronismus im Zeitalter von Suchmaschinen und überwachung?

Prof. Dr. Marie-Theres Tinnefeld

(FH München):

33. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 15. Dezember 01

Verlust der Privatheit durch Informationstechnik?

Information und Diskussion über das Buch „Database Nation. The Death of Privacy in the 21st Century“ von Simson Garfinkel.

Am Vormittag werden Inhalte des Buches von Simson Garfinkel vorgestellt. Themen sind:

  • Staatliche und nicht-staatliche Datensammler
  • Der Mensch im Computer: Wenn Biometrie computerisiert wird
  • Datenspuren menschlicher Aktionen
  • Missbrauch mit den Datenspuren
  • Wem gehören personenbezogene Informationen?

Am Nachmittag wird unter dem Titel „Freiheit und/oder Sicherheit?“ das Thema Privatheit und Informationstechnik diskutiert. Hierbei wird auch auf die Methoden der Begrifflichen Wissensverarbeitung Bezug genommen.

32. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 22. Juni 2001

Visuelle Argumentation
Die Logik technischer Bilder

Prof. Dr. Wolfgang Coy

(Institut für Informatik, Humboldt-Universität Berlin)

32. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 23. Juni 2001

Graphische Kommunikation mit begrifflichen Strukturen

Am Vormittag wird über folgende Themen gesprochen und diskutiert:

  • Additive Liniendiagramme in Begriffsverbänden
  • CERNATO - Visualisierung von Abhängigkeiten in begrifflichen Strukturen
  • Semiologie der graphischen Darstellung (nach Bertin)
  • Das Denken in Pfeilen und Torten (nach Tufte)

Nachmittags sind Experimente zum automatischen Zeichnen von Begriffsverbänden in kleinen Gruppen vorgesehen.

Zum Abschluß wird ein Ausblick mit dem Thema „Begriffsgraphen und Informationskarten“ gegeben und zur Diskussion gestellt.

31. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 27. April 2001

Pädagogische Innovationen durch bedachten Einsatz von Computern in der Schule

Dr. Ulrich Engelen

(Evangelisch-Stiftisches Gymnasium, Gütersloh)

31. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 28. April 2001

Computer und Unterricht

(mit Unterstuetzung der Arbeitsgruppe Fachdidaktik im Fachbereich Mathematik der TU Darmstadt)

Am Vormittag wird zunächst über folgende Themen vorgetragen:

  • Medienkompetenz als 4. Kulturtechnik - Umgehen mit Informationen
  • Lernumgebungen im Internet - Texte in digitalen Erfahrungsräumen
  • Softwareunterstütztes Lernen - Modellieren und Simulieren mit dem Computer
  • Anforderungen an Lernsoftware
  • Schulen ans Netz - Erfahrungen und Perspektiven

Nachmittags sollen sich die TeilnehmerInnen in kleinen Gruppen exemplarisch mit konkreten Lernumgebungen am Computer beschäftigen.

Abschliessend soll das Thema „Computer und Unterricht“ (einschliesslich der Anforderungen an entsprechende Lernumgebungen) diskutiert werden.

30. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 26. Januar 2001

Information Flow Between Language Users:
the logical dynamics of update

Prof. Dr. Johan van Benthem

(Institute for Logic, Language and Computation (ILLC),
University of Amsterdam)

30. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 27. Januar 2001

Grundlagen der Begrifflichen Wissensverarbeitung

Am Vormittag wird zunächst über folgende Themen vorgetragen:

  • Historisch-philosophische Gründe für eine Kontextuelle Logik (Prediger)
  • Kontextuelle Logik in der Anwendung (Hereth)
  • Kontextuelle Merkmalslogik (Ganter)
  • Die äquivalenz von Begriffsgraphen und prädikatenlogischen Aussagen (Dau)
  • Kontextuelle Logik und Wissen (Wille)

Am Nachmittag wird zunächst Herr Dr. Volker Peckhaus (Philosophisches Institut der Universität Erlangen) über seine Sicht der Kontextuellen Logik vortragen.

29. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 08. Dezember 2000

Was sind Begriffe?
Die komplexe Wirklichkeit der Begriffe und Grenzen ihrer Modellierung

Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler

(Institut für Psychologie, TU Darmstadt):

29. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 09. Dezember 2000

Theorien über Begriffe und Bedeutungen

Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler

(Institut für Psychologie, TU Darmstadt)

Informationen und Diskussion über das Buchmanuskript zum Seminarthema von Prof. Seiler.

Es wird über folgende Themen vorgetragen:

  • Sprachregelungen und Fragestellungen
  • Zeichen und Bedeutung
  • Wie denken und reden Philosophen über Begriffe?
  • Die Begriffstheorie von J. Piaget
  • Die Begriffstheorie von Th. B. Seiler
  • Wie denken und reden Psychologen über Begriffe?
  • Wie denken und reden Mathematiker über Begriffe?

Angewandte Begriffsforschung
Alltagstheorien Lehrender über Lernen

Dipl.-Psych. Marion Eger

(HDA, TU Darmstadt)

Frau Eger stellt ihr Dissertationsprojekt vor.

28. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 30. Juni 2000

Informationsgesellschaft als politischer Leitbegriff

Prof. Dr. Hans J. Kleinsteuber

(Institut für Politische Wissenschaft, Universität Hamburg;
z.Z. SEL-Stiftungsprofessor an der TU Darmstadt)

28. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 01. Juli 2000

Was meint Informationsgesellschaft?
Antworten aus ökonomischer, politischer und wissenschaftlicher Sicht

In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Hans J. Kleinsteuber

(Institut für Politische Wissenschaft, Universität Hamburg;

und dem Zentrum für Interdisziplinäre Technikforschung

(TU Darmstadt)

Am Vormittag wird zunächst über folgende Themen vorgetragen:

  • Informationsgesellschaft als ökonomisches Leitbild
  • Informationsgesellschaft als politisches Leitbild
  • Information und die Idee einer Informationsgesellschaft aus wissenschaftlicher Perspektive
  • Vom Aufbau der Informationsgesellschaft im Grundriss

Zur Vergeblichkeit der Bindestrichgesellschaften und dem Beduerfnis nach ihnen

Prof. Dr. Hans J. Kleinsteuber

(Institut für Politische Wissenschaft, Universität Hamburg;

Nach einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Leitbild Informationsgesellschaft soll am Nachmittag über die „Netzwerkgesellschaft“ von Manuel Castells vorgetragen und diskutiert werden:

  • Technik und Gesellschaft: Wider den Technikdeterminismus
  • Informationsökonomie
  • Vom Massenpublikum zu interaktiven Netzen

27. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 05. Mai 2000

Die Unbestimmtheit des Wissens

Prof. Dr. Gerhard Gamm

(Institut für Philosophie, TU Darmstadt):

27. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 06. Mai 2000

Fuzzy Logik: Unscharfes Denken in der Wissenschaft?

In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Interdisziplinäre Technikforschung (ZIT) an der TU Darmstadt.

Es wird über folgende Themen vorgetragen und diskutiert:

  • Die Fuzzy Erfolge von Z wie Zadeh bis A wie Assilian und zurück
    (Dr. R. Seising, München)
  • Fuzzy Begriffe: Unschärfe von Begriffen?
    (Dr. S. Pollandt, Darmstadt)
  • Begriffliche Interpretation der Fuzzy Theorie
    (Prof. Dr. K.E. Wolff, Darmstadt)
  • Das Unscharfe in der Wissenschaft ist nicht fuzzy
    (Dr. B. Buldt, Konstanz)
  • Unvollständiges Wissen in der Formalen Begriffsanalyse
    (Prof. Dr. P. Burmeister, Darmstadt)
  • Logik und kontextuelle Vielfalt
    (Dipl.-Inform. P. Bittner, Darmstadt)

26. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 21. Januar 2000

Multimediales und kooperatives Lernen im Internet

Prof. Dr. Ralf Steinmetz

(Fachgebiet Industrielle Prozeß- und Systemkommunikation, TU Darmstadt;
GMD - Forschungszentrum Informationstechnik GmbH, Darmstadt)

26. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 22. Januar 2000

Multimediales und kooperatives Lernen im Internet

in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Norbert Meder

(Fakultät für Pädagogik, Universität Bielefeld)

Am Vormittag wird über folgende Themen vorgetragen:

  • Situationen kooperativen Lernens
  • Didaktische Modelle: Szenarien des Lernens
  • Offener Unterricht: Prinzipien und Konzepte
  • Didaktik hypermedialer Lernumgebungen
  • Situationen selbstbestimmten Lernens

Didaktik für vernetztes Lernen

in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Norbert Meder

(Fakultät für Pädagogik, Universität Bielefeld)

Danach soll in Kleingruppen versucht werden, Lernmodule didaktisch zu Lernumgebungen zu vernetzen.

25. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 19. November 1999

Sprach- und Weltwissen: Zwei unterschiedliche Arten von Wissen?

Prof. Dr. Gisela Harras

(Institut für Deutsche Sprache, Mannheim)

25. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 20. November 1999

Sprechen und Handeln: analytische Handlungstheorie und Linguistik

mit Unterstützung von Prof. Dr. Gisela Harras

(Institut für Deutsche Sprache, Mannheim)

  • Was sind Handlungen und wie werden sie beschrieben?
  • Handlungsbeschreibungen im kommunikativen Kontext
  • Kausalität und Handlungserklärungen
  • Intendiern, meinen, bedeuten
  • Logik und Konversation
  • Praktisches Schließen I und II
  • übungen zum praktischen Schließen

24. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 25. Juni 99

Elektronische Marktplätze: Anspruch und Wirklichkeit

Prof. Dr. Günter Müller

(Institut fuer Informatik und Gesellschaft, Universitaet Freiburg;
z.Zt. SEL-Stiftungsprofessor, TU Darmstadt)

24. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 26. Juni 99

Elektronische Marktplätze: technische, institutionelle und soziale Bedingungen

in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Günter Müller

(Institut für Informatik und Gesellschaft, Universität Freiburg;
z.Zt. SEL-Stiftungsprofessor an der TUD)
und dem Graduiertenkolleg „Infrastruktur für den elektronischen Markt“ an der TU Darmstadt

Vormittag:

  • Was ist „electronic commerce“?
  • Potentiale, Hürden und Entwicklung des „electronic commerce“
  • Digitale Geschäfte und deren Abwicklung
  • Digitales Geld und digitale Zahlungssysteme

Anschließend soll mit Prof. Müller über die Themen des Vormittags diskutiert werden.

Der Nachmittag beginnt mit einer Vorführung konkreter Systeme unter dem Thema:

  • Navigieren im elektronischen Markt

Es folgen Vorträge zu folgenden Themen:

  • Mehrseitige Sicherheit –
    Voraussetzung oder Einschränkung des digitalen Handelns
  • Verbraucher- und Datenschutz im elektronischen Markt

23. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 7. Mai 99

Prof. Dr. Roland Fischer

(Institut fuer Interdisziplinaere Forschung und Fortbildung, Wien)

Gesellschaftliche Handlungsfähigkeit durch Mathematik

23. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 8. Mai 99

mit Unterstützung von Prof. Dr. Roland Fischer

(Institut fuer Interdisziplinaere Forschung und Fortbildung, Wien)

Wie wird Wissen in der Welt wirksam?

Vormittag: „Wie wirkt die Mathematik derzeit?“

  • Zur sozialen Relevanz der Mathematik
  • Mathematik als Vergegenstaendlichung des Abstrakten
  • Mathematik und Kommunikation

Anschliessend soll mit Professor Fischer ueber das Thema
„Was wollen wir als gesellschaftliche Wirkung der Mathematik“
diskutiert werden.

Nachmittags:

  • Mathematik für Menschen? über das Verhältnis der Mathematik zur Welt.
  • Mathematik und gesellschaftlicher Wandel
  • Offene Mathematik

Abschlussdiskussion:

  • Allgemeine Mathematik und gesellschaftliche Handlungsfähigkeit

22. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 22. Januar 99

Prof. Dr. Hans Kamp

(Institut für maschinelle Sprachverarbeitung, Universität Stuttgart)

Wissensverarbeitung und Sprachverarbeitung:
Denken wir, wie wir reden?
Reden wir, wie wir denken?

22. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 23. Januar 99

in Zusammenarbeit mit Frau Prof. Dr. Gisela Harras

(Institut für Deutsche Sprache, Mannheim)

Vormittag:

  • Sprache und bedingte Information
  • Die kontextuelle Natur von Information
  • Entlastung des sprachlichen Denkens
  • Situationen als Bedeutungsträger
  • Daten für eine semantische Theorie
  • Satzbedeutungen

Nachmittags:

Diskussion zum Thema „Situationen als Beschränkungen für sprachliche Bedeutungen“, zu der Frau Prof. Dr. Gisela Harras eine Einführung gibt.

21. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 27. November 98

Prof. Dr. Erich Ortner

(Fachgebiet Wirtschaftsinformatik, Technische Universität Darmstadt)

Was leistet Sprachnormierung für die globale Informationsverarbeitung?
Eine konstruktivistische Perspektive

21. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 28. November 98

Vorstellung des Buches „Methodenneutraler Fachentwurf“ durch Erich Ortner.

In Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Wirtschaftsinformatik I (Entwicklung von Anwendungssystemen) an der TU Darmstadt

Themen:

  • Informationsverarbeitung und Sprachkritik - Ein komplementärer Integrationsbereich für Benutzer, Management und Systeme
  • KASPER -- Ein Projekt zur normsprachlichen Entwicklung von Informationssystemen
  • Aufbau einer methodenneutralen Konstruktionssprache für Informationssysteme
  • Einsatzgebiete einer normierten Sprache für Informationssysteme – Implementierung mit Metainformationssystemen
  • Sprachkritische Rekonstruktion von Abstraktion und Komposition

Diskussion der Vorträge im Zusammenhang mit folgendem Thema:

  • Methoden der Informationssystementwicklung im Vergleich

Gesamtdiskussion mit Prof. Dr. Erich Ortner über Fragen zum normsprachlichen Ansatz der Entwicklung von Informationssystemen.

20. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 10. Juli 98

Prof. Dr. Helmut F. Spinner

(Institut für Philosophie, Universität Karlsruhe)

Rechtsordnung, Wirtschaftsordnung, Wissensordnung:
Die Grundordnungen der Informationsgesellschaft

20. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 11. Juli 98

mit fachlicher Unterstützung von Prof. Dr. Helmut F. Spinner

(Institut für Philosophie, Universität Karlsruhe)

Die Grundordnungen des Wissens in der Informationsgesellschaft

Information und Diskussion über das Buch „Die Wissensordnung“ von Helmut F. Spinner

Themen sind:

  • Die Wissensordnung als dritte Grundordnung
  • Wissenstechniken und ihre Folgen
  • Wissen im Informationszeitalter
  • Entstehung und Wandel der Wissensordnung
  • Die Neue Wissensordnung des Informatiosnzeitalters

Diskussion der Vorträge im Zusammenhang mit folgendem Thema:

  • Weiterentwicklung der Wissensordnung zu Wissensregimen

Gesamtdiskussion über Fragen zur Wissensordnung in der Informationsgesellschaft.

19. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 15. Mai 98

Prof. Harry Redner

(Department of Politics, Monash University, Victoria/Australien;
z.Zt. SEL-Stiftungsprofessor an der TUD)

Wie wird Wirklichkeit im Wissen der Menschen repräsentiert?

(Vortrag in englischer Sprache, Diskussion in deutscher Sprache)

19. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 16. Mai 98

Prof. Harry Redner

(Department of Politics, Monash University, Victoria/Australien;
z.Zt. SEL-Stiftungsprofessor an der TUD)

Repräsentation von Wissen

Information und Diskussion über die Bücher

  • „A New Science of Representation: Towards an Integrated Theory of Representation in Science, Politics and Art“ und
  • „The Ends of Science“

von Harry Redner

Themen sind:

  • Der Begriff von Repräsentation
  • Zeichen und Symbol: Sprache und Kultur im Gegensatz?
  • Klassische und neuzeitliche Wissenschaft
  • Probleme der Repräsentation von Komplexität mit Computern
  • Gibt es ein neues Paradigma multipler Repräsentation?

Diskussion der Vorträge an folgenden Themen:

  • Ist die Sprache ein gutes Paradigma für Repräsentation in der Wissenschaft?
  • Was ist Komplexität in der Wirklichkeit?

Gesamtdiskussion über Fragen der Repräsentation in der Wissenschaft.

18. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 30. Januar 98

Prof. Dr. Christopher Habel

(Fachbereich Informatik, Universität Hamburg)

Sprache und Computer: Verarbeitung räumlicher Konzepte

18. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 31. Januar 98

Mit fachlicher Unterstützung von Prof. Dr. Klaus Mudersbach

(Sprachwissenschaftliches Seminar, Universität Heidelberg)

Die Rolle der Begriffe in der Linguistik, der Logik und im Leben

  • Vier Prinzipien wissenschaftlichen Denkens
  • Begriffe und linguistische Bedeutung (Holistische Analyse)
  • Begriffe und ihre Rolle im Glauben und Wissen des Sprechers (Epistemische Probleme)
  • Begriffe und das Schließen des Menschen im Alltag (Pragmatische Logik)
  • Begriffe und ihre Relevanz für die Sinngebung des Menschen
  • Die vier Probleme der epistemischen Logik und deren (Auf-)Lösung

Diskussion der durch Anwendungsbeispiele angereicherten Vorträge an folgenden Themen diskutiert:

  • Die Bedeutung der Begriffe in Linguistik und Logik
  • Die Bedeutung der Begriffe für den Sprachbenutzer

17. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 14. November 97

Prof. Dr. Ortwin Renn

(Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg, Stuttgart)

Der kooperative Diskurs: Theoretische Grundlagen und praktische Erfahrungen)

17. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 15. November 97

Ethik und Diskurs

in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Gerhard Gamm, Prof. Dr. Wolfgang Bender und der IANUS-Gruppe

  • Begriff und Funktion des Diskurses (nach Apel und Habermas)
  • Ethik und Diskurs
  • Die Ordnung des Diskurses (nach Foucault)
  • Diskurs im Widerstreit (nach Lyotard)

Als Beispiel der Diskurs zwischen Habermas und Luhmann zum Thema „Systeme und Lebenswelt“: Vorstellung und Diskussion.

16. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 11. Juli 97

Prof. Dr. Klaus Mainzer

(Institut für Philosophie, Universität Augsburg)

(Re-)Vision von Realität - Virtualität als Orientierungsproblem

16. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 11. Juli 97

Wie real ist Virtuelle Realität?

(in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung)

Virtuelle Realität aus entwicklungsgeschichtlicher bzw. philosophischer Sicht

Virtuelle Realität und ihre Anwendung

Videopräsentation im Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung.

Anschließend: Diskussion mit Prof. Dr. José Luis Encarnação und seinen Mitarbeitern.

Dr. Hans-Dieter Mutschler

Virtual Reality - Modifikationen unseres Wirklichkeitsverständnisses durch die Computertechnik

15. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 20. Juni 97

Prof. Dr. Thomas Wetter

(Institut für Medizinische Biometrie und Informatik, Universität Heidelberg)

Der Computer als Wissensvermittler am Arbeitsplatz des Arztes

15. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 21. Juni 97

Was ist eine wissenschaftliche Tatsache?
Denkstile und Paradigmen in der Wissenschaft

Vorträge zum Buch „Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache“ von Ludwig Fleck:

  • Was ist eine Krankheit? Ein Beispiel
  • Die soziale Bedingtheit wissenschaftlicher Begriffe
  • Erkenntnis des Individuums und des Kollektivs: Ein Beispiel
  • Beobachtung, Experiment, Erfahrung
  • Denkstile und Denkkollektive

Vortrag und Diskussion über:

  • Der Paradigmenbegriff in Thomas S. Kuhns Buch „Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen“

Diskussion zum Thema „Denkstile und Paradigmen in der Wissenschaft“ anhand der Formalen Logik.

14. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 24. Januar 97

Prof. Dr. Christiane Floyd

(Fachbereich Informatik, Universität Hamburg)

Softwaretechnik für Menschen?

14. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 25. Januar 97

Mit fachlicher Unterstützung von Prof. Dr. Wolfgang Hesse

(Universität Marburg)

Informationssysteme –
Eine begriffliche Grundlegung

Vorstellung der Inhalte des Berichts der internationalen FRISCO-Gruppe.

Themen sind:

  • Grundzüge von Informationssystemen
  • Aktoren und Bereiche - Begriffe und Repräsentationen
  • Modelle und Systeme - Information und Kommunikation
  • Informationssysteme
  • Ein formaler Ansatz der Begriffsbestimmung
  • Der Geschäftsbetrieb von „Japan Wines Inc.“ -
    Ein Anwendungsbeispiel
  • Die drei Säulen des Begriffsrahmens: Semiotik, Systemtheorie und Ontologie

13. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 15. November 96

Prof. Dr. Werner Sesink

(Institut für Pädagogik, TH Darmstadt)

Softwaretechnik für Menschen?

Maschine und Leib -
über die Bildung der menschlichen Natur.

13. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 16. November 96

Menschliche und Künstliche Intelligenz

Information und Diskussion über das Buch „Menschliche und Künstliche Intelligenz“ von Werner Sesink (ergänzend: Hartmut v. Hentig: „Bildung“)

Vorstellung der Inhalte des Sesink'schen Buches. Themen sind:

  • Menschliche und Künstliche Intelligenz
  • Systemische Intelligenz
  • Der Computer und die Werkzeugmetapher
  • Die Welt des Programmierens
  • Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Bildung

Referat über drei Abschnitte aus dem Hentig'schen Buch:

  • Klärungen, was unter Bildung zu verstehen ist
  • Maßstäbe, an denen sich Bildung bewähren muss
  • Lebenstätigkeiten, bei denen Bildung erworben werden kann

Gesamtdiskussion über die Thematik „Künstliche Intelligenz, Wissensverarbeitung und Bildung“.

12. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 5. Juli 96

Prof. Dr. Alexander Roßnagel

(z.Zt. SEL-Stiftungsprofessor an der TH Darmstadt)

Verfassungsverträgliche Gestaltung von Informationstechnik

12. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 6. Juli 96

Chipkarten und Datensicherheit

mit fachlicher Unterstützung von Dr. Urs Andelfinger

Vorträge über folgende Themen:

  • Chipkartenanwendungen heute
  • Chipkarten: Aufbau und Funktionsweise
  • Zukunftsvision: Persönliche digitale Assistenten
  • Chipkarten im Gesundheitswesen I
  • Chipkarten im Gesundheitswesen II
  • Das elektronische Rezept
  • Von der Unterschrift zur elektronischen Signatur
  • Rechtsgemäße Gestaltung der elektronischen Unterschrift
  • Gestaltungsaufgabe „Sicherheitsinfrastrukturen“

11. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 31. Mai 1996

Prof. Dr. Gerd Gigerenzer

(Direktor des Max-Planck-Instituts für Psychologische Forschung, München)

Rituale im statistischen Schließen

11. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 1. Juni 1996

mit fachlicher Unterstützung von Prof. Dr. H. J. Henning, Dr. W. Kemmnitz und Dr. F. Chaselon

(Institut für Psychologie, Universität Bremen)

Probabilistische Methoden

Vorträge zu folgenden Themen:

  • Grundprobleme der Statistik
  • Beobachtbare und latente Variablen
  • Das Rasch-Modell
  • Probabilistisches Denken in kausalen Modellen
  • Statistische Vorhersage
  • Statistisches Schließen und wissenschaftliche Erkenntnis
  • Empirische Forschung und Alltagsrelevanz
  • Mißbrauch, Mode und Manipulation

Gesamtdiskussion anhand von ausgewählten Beispielen empirischer Forschung.

10. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 26. Januar 96

Prof. Dr. Patrick Suppes

(Center for the Study of Language and Information, Stanford University, USA)

Probabilistische Methoden

Explanation in Science

10. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 27. Januar 96

Dr. Dr. Norbert Spangenberg

(Sigmund-Freud-Institut, Frankfurt)

Die Bedeutungsanalyse sprachlicher Daten

Vorträge mit übungen zu folgenden Themen:

  • Erklären (nach H. Lenk)
  • Verstehen (nach R. Schaeffler)
  • Erklärer-Versteher-Dialog (nach G. Schurz)
  • Die Erklären:Verstehen-Kontroverse (nach K.-O. Apel)
  • Erklären versus Verstehen in der empirischen Sozialforschung (nach S. Lamnek)
  • Interpretation und Objektivität des Verstehens (nach J. Habermas).

9. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 10. November 95

Prof. Dr. John Alan Robinson

(Computer Science Dept., Syracuse University, USA)

Mathematical Reasoning in Sciences: Formal and Informal

9. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 11. November 95

Beweisen und Begründen: Wie können wir Geltungsansprüche sichern?

Vorträge zu folgenden Themen:

  • Beweis (nach K. Lorenz)
  • Begründung (nach K.-O. Apel)
  • Argumentation und Geltungsansprüche (nach J. Habermas)
  • Verstand und Vernunft (nach M. Horkheimer)
  • Gültigkeit in der Qualitativen Sozialforschung (nach S. Lamnek)
  • Strenge in der Rechtsfindung (nach F. Wieacker)

Vorführung von Beweissystemen und Diskussion.

8. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 9. Juni 95

Prof. Dr. Gerhard Fischer

(Boulder, Colorado;
z.Zt. SEL-Stiftungsprofessor am ZIT der THD)

Menschengerechte Computersysteme für lebenslanges Lernen

8. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 10. Juni 95

mit fachlicher Unterstützung von Prof. Dr. Gerhard Fischer

(Boulder, Colorado;
z.Zt. SEL-Stiftungsprofessor am ZIT der THD)

Elektronische Kommunikationsnetze: Erwartungen, Erfolge, Gefahren

Einführung in das Internet mit folgenden Vorträgen:

  • Das Internet - wer betreibt es, wer baut es auf, wie wächst es?
  • WWW - Dokumente im Internet
  • WAIS - Suchen im Internet
  • Telecollaboration - Informationsnetze als Arbeitswerkzeug.

übungen am Rechner dienen einem ersten Kennenlernen von Programmen wie „Mosaic“, „Archie“; „telnet“ etc.

Diskussion über die Erfahrungen der Teilnehmer mit dem Internet und Vorträge zu folgenden Themen:

  • Evolutionäres Wachstum mit der virtuellen Gemeinschaft der Benutzer
  • Strukturierung von Information: Hypertext, Hyper-G etc.
  • Formale Begriffsanalyse der Information über Quellen von Dokumenten.

Diskussion zum Thema: Wieweit ist das Internet nützlich? Welche Aufgaben soll es erfüllen?

7. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 12. Mai 95

Prof. Dr. Sybille Krämer

(Institut für Philosophie, FU Berlin)

Schrift, formale Sprache und Computer.
Was bedeutet die Formalisierung für das menschliche Wissen?

7. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 13. Mai 95

Symbolische Maschinen. Die Idee der Formalisierung im geschichtlichen Abriß

Information und Diskussion über das gleichnamige Buch von Sybille Krämer (erschienen bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft).

Vorträge zu folgenden Themen:

  • Die Idee der Formalisierung
  • Entstehung der mathematischen Formel
  • Formalisierbarkeit als Mechanisierbarkeit
  • Entstehung formaler Systeme in der Logik
  • Grenzen algorithmischer Verfahren
  • Der formale Gebrauch von Symbolen.

übungen in kleinen Gruppen zum Formalisieren im Bereich der Begrifflichen Wissensverarbeitung, anschließend zusammenfassende Diskussion im Plenum.

6. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 20. Januar 95

Prof. Dr. Joseph Weizenbaum

(M.I.T., Cambridge, USA)

Künstliche Intelligenz als Ideologie

6. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 21. Januar 95

mit fachlicher Unterstützung von Dr. Barbara Becker

(GMD, Birlinghoven)

Der gegenwärtige Stand der Auseinandersetzung über Künstliche Intelligenz

Information und Diskussion anhand neuerer Arbeiten über Künstliche Intelligenz.

Vorträge zu folgenden Themen:

  • Was versteht man heute unter Künstlicher Intelligenz?
  • Expertensysteme ingenieurwissenschaftlich gesehen
  • Expertensysteme aus soziologischer Sicht
  • Kognitivismus: die kognitionswissenschaftliche Perspektive
  • Das Repräsentationsparadigma des Kognitivismus aus philosophischer Sicht
  • Die Idee der Berechenbarkeit des Geistes
  • Funktionalismus: Kognition ohne Leiblichkeit
  • Ein neues Paradigma: Artificial-Life

5. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 25. November 94

Prof. Dr. Raphael Capurro

(FH für Bibliothekswesen, Stuttgart)

Informationsethik - Leben im Informationszeitalter

5. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 26. November 94

mit fachlicher Unterstützung von Prof. Dr. Gerhard Knorz

(FB Information und Dokumentation der FH Darmstadt)

Paradigmen und Modelle des Information Retrieval

Information und Diskussion anhand von Arbeiten zum Information Retrieval

Vorträge zu folgenden Themen:

  • Konzeptuelles Information Retrieval
  • Probabilistische Ansätze des Information Retrieval
  • Automatisches Indexieren
  • Information Retrieval und Hypertext
  • Retrieval von Bild-Informationen
  • Aufgaben des Information Retrieval

Dr. Peter Bollmann-Sdorra

(TU Berlin)

Bewertungsaspekte bei Modellen des Information Retrieval

4. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 17. Juni 94

Prof. Dr. Frieder Nake

(FB Informatik Universität Bremen,
Schwerpunkt grafische Datenverarbeitung und interaktive Systeme)

Maschinisierung von Kopfarbeit und Reduzierung von Welt

Prof. Nake zählt zu den Mitbegründern der Computergrafik in Deutschland. Einer breiteren öffentlichkeit ist Prof. Nake bekannt geworden durch seine im Nachrichtenmagazin ‚Spiegel‘ wiedergegebene Kritik an dem zunehmenden Missbrauch von Bildsymbolen in Benutzeroberflächen.

In seinem Vortrag wird er die These, Gegenstand von Informatik sei die Maschinisierung von Kopfarbeit diskutieren und auf die damit verbundene Reduktion von Welt eingehen: Seiner These liegt die Beobachtung zugrunde, dass Ausgangs- und Zielpunkt informatischer Betrachtung und Gestaltung Arbeitsprozesse sind, die (teil-)automatisiert werden sollen. Zu diesem Zweck sind diese Vorgänge und damit die betreffenden Weltausschnitte zunächst als Zeichen oder Symbole verfügbar zu machen. Daran schliesst sich eine weitere Reduktion des realen Zusammenhangs an, nämlich die Reduktion des Umgangs mit diesen Zeichen auf berechenbare Vorgänge.

4. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 18. Juni 94

fachlich unterstützt durch Dipl.-Wirtsch.-Inform. Urs Andelfinger

(ZIT)

Diskursive Systemvalidierung

Information und Diskussion über die Konzeption und Vorgehensweisen diskursiver Systemvalidierung mit Beispielen aus dem DFG-Projekt MUSE des FB Informatik der TU Darmstadt.

Vorträge zu folgenden Themen:

  • Das Reduktionsproblem in der Informatik
  • Methodische Ansätze in der Informatik
  • Semiotische Grundlagen
  • Der pragmatische Hintergrund
  • Diskursphilosophie
  • Vorschlag zur Vorgehensweise zur Diskursiven Systemvalidierung
  • Exemplarische Erprobung der Vorgehensweise an Fallbeispielen in Arbeitsgruppen; zusammenfassende Diskussion

3. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 6. Mai 94

Prof. Dr. Rainer Kuhlen

(FB Informatik, Universität Konstanz
z.Zt. SEL-Stiftungsprofessor an der TH Darmstadt)

Wem gehört Wissen? –
Eine Grundfrage der Informationsgesellschaft

In seinem Vortrag wird Prof. Dr. Rainer Kuhlen auf Probleme eingehen, die durch die zunehmende Verbreitung und Bereitstellung von Wissen in weltweit verknüpften Datenbanken und offenen Hypertextsystemen aufgeworfen werden. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die damit zusammenhängenden Fragen nach den Zugangsmöglichkeiten zu solchen Wissensbeständen über internationale Datennetze wie z.B. das Internet.

3. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 7. Mai 94

mit fachlicher Unterstützung von W. Kollewe, M. Skorsky, F. Vogt, R. Wille

(Mathematik, TH Darmstadt)

Konzeption und Anwendung Begrifflicher Datensysteme auf Grundlage von TOSCANA

Vorträge zu folgenden Themen:

  • Die Konzeption begrifflicher Dateien
  • Die Theorie Begrifflicher Datensysteme
  • Begriffliche Datensysteme als Werkzeug der Wissenskommunikation
  • Das Verwaltungssystem TOSCANA
  • Retrieval von Dokumenten am Beispiel der ZIT-Bibliothek
  • Ein baurechtliches Erkundungssystem für das Bauministerium in Düsseldorf.
  • Möglichkeit zur Einübung der Handhabung von TOSCANA
  • exemplarische Behandlung des Einsatzes von TOSCANA zur Datenanalyse

2. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 28. Januar 94

Prof. Dr. Klaus P. Jantke

(FB Informatik, TH Leipzig)

Fallbasierte Wissenstechnologie –
Neue Konzepte und Probleme menschengerechter Wissensverarbeitung

2. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 29. Januar 94

mit fachlicher Unterstützung von PD Dr. Thomas Wetter

(Wissenschaftliches Zentrum der IBM, Heidelberg)

Information und Diskussion über KADS (Knowledge Acquisition and Documentation Structuring).

Vorträge zu folgenden Themen:

  • Die KADS-Quellen
  • Modellierungs-Paradigma und KADS-Architektur
  • KADS-Anwendungen
  • KADS-Formalisierung
  • KADS-Kommerzialisierung.
  • Die Verwendung des KADS-Paradigmas zum Studium von Problemlösemethoden
  • Das KADS-Paradigma als allgemeine Architektur für Intelligenz
  • übungen zur KADS-Methodologie

1. Ernst-Schröder-Kolloquium

Fr, 3. Dezember 93

Prof. Dr. Karl-Otto Apel

(Frankfurter Goethe-Universität, FB Philosophie)

Diskursethik und Semiotik

Mit diesem Kolloquium stellt sich das Zentrum der öffentlichkeit vor.

Zu diesem Anlaß sprechen:

  • Prof. Dr. Helmut Böhme (Präsident der TUD),
  • Prof. Dr. Rudolf Wille (Vorsitzender des Ernst-Schröder-Zentrums).

1. Ernst-Schröder-Seminar

Sa, 4. Dezember 93

Prof. Dr. Josef Zelger

(Philosophisches Institut der Universität Innsbruck)

Sprachliches Verstehen durch die Methode „GABEK“

Vorträge zu folgenden Themen:

  • Repräsentation von Texten durch Begriffsnetze
  • Auswertungen von Begriffsnetzen: Das Wirkungsgefüge und das Bewertungsprofil
  • Beispiel einer GABEK-Anwendung. Schwierigkeiten und Ergebnisse
  • Vom Begriffsnetz zur sprachlichen Gestalt
  • Anwendungen zur Präzisierung von Fragestellungen an ein Informationssystem
  • Sind Träume und Phantasien nach Art sprachlicher Gestalten strukturiert?
  • Vorführung von Software, die die Methode GABEK unterstützt.
  • Ausführliche Diskussion von GABEK und mit ihr zusammenhängenden Methoden.